Fürsten-Jubiläum

Karl Prinz von Ilmendorf sieht es als seine Pflicht, seinen älteren Bruder endlich zur Vernunft zu bringen. Fürst Tobias soll verheiratet werden - koste es, was es wolle. Die passende Kandidatin? Vivienne Gräfin von Uckerde. Eingeladen für das Wochenende, mit nur einem Ziel: den widerspenstigen Fürsten unter die Haube zu bringen. Doch Tobias ist empört. Eine wildfremde Frau heiraten? Niemals! Grimmig nimmt er sich vor, die Gräfin mit kühler Ablehnung zu empfangen und ihr unmissverständlich klarzumachen, dass er sich nicht verkuppeln lässt. Doch dann tritt sie ein: Gräfin Vivienne. Schön wie ein Sommermorgen, stolz wie eine Königin - und Tobias’ Herz gerät aus dem Takt. Was Tobias nicht ahnt: Prinz Karl weiß mit erschreckender Gewissheit: Die Frau, die da vor seinem Bruder steht, ist nicht Vivienne, Gräfin von Uckerde ...

Jennifers Leben steht plötzlich Kopf. Erst wird ihr Mietvertrag unerwartet gekündigt, dann verliert sie auch noch ihren Job. Zum Glück kann sie auf ihre Tante Helga zählen, die ihr ihren Wohnwagen am Chiemsee als vorübergehendes Zuhause anbietet. Doch auf dem Campingplatz kommt Jennifer nicht zur Ruhe. Nachts hört sie unheimliche Geräusche, mysteriöse Schatten huschen zwischen den Stellplätzen hin und her, und ein beklemmendes Gefühl sagt ihr, dass hier etwas nicht stimmt. Einziger Lichtblick ist der junge Platzwart Henrik. Er ist charmant, manchmal unbeholfen - aber sehr faszinierend. Sein Blick bringt ihr Herz aus dem Takt. Doch was, wenn er nicht der ist, für den sie ihn hält?

Bernd Asmussen stammt aus einem reichen Elternhaus, aber sein Vater hat ihm die Zuwendungen gestrichen, da der Sohn sich weigert, einmal in seine Fußstapfen zu treten und sein großes Werk zu übernehmen. So muss Bernd sich mehr schlecht als recht während seines Schauspielstudiums durchschlagen. Da kommt ihm das Angebot der süßen Angela, zu ihm zu ziehen, gerade recht. Die hübsche Krankenschwester schwebt im siebten Himmel, denn sie ist bis über beide Ohren in Bernd verliebt. Sie verwöhnt den jungen Mann nach Strich und Faden, besteht aber darauf, dass er in seinem eigenen Zimmer übernachtet. Eine Romanze vor der Hochzeit steht für Angela nicht zur Diskussion. Nur ein einziges Mal wird sie schwach, überwältigt von ihrer großen Liebe, doch auf die Liebesnacht folgt ein böses Erwachen ...

Liebe auf den ersten Blick ist es gewiss nicht zwischen Ingeborg Fabricius und Helmut Michaelis, viel zu unangenehm ist die Situation ihres Kennenlernens. Denn Ingeborg hat während einer Urlaubsfahrt unbemerkt ihren Geldbeutel verloren und kann nun im Rasthaus ihre Rechnung nicht zahlen. Als sich am Nebentisch ein durchaus ansehnlicher junger Mann erhebt, um ihr wie selbstverständlich auszuhelfen, gerät Ingeborg in ein Wechselbad der Gefühle: einerseits fühlt sie sich unerklärlicherweise zu dem Fremden hingezogen, andererseits ist es doch unmöglich, sich von einem fremden Mann aushalten zu lassen. Außerdem ärgert sie sein - wie sie meint - arrogantes Verhalten, ihre missliche Lage von oben herab zu betrachten und sie noch mit spitzen Bemerkungen unhöflich zu verschlimmern. Und doch muss sie sein freundliches Angebot annehmen, nicht ohne zu versichern, das Geld schnellstmöglich an ihn zurückzusenden. Zum Glück muss sie diesen Menschen nie wiedersehen, denkt Ingeborg noch, als sie das Rasthaus beinahe fluchtartig verlässt. Doch da hat sie sich gründlich getäuscht ...