

LASSITER – WIE ALLES BEGANN
Jetzt in einer großen SONDER-EDITION
Viele Fans fragen sich seither, wie alles begann, wie Lassiter vom Frachtunternehmer zum Outlaw und dann zum Agenten der Brigade Sieben wurde. Diese Abenteuer schildert nun die Neuauflage der Taschenbücher als LASSITER SONDER-EDITION, erstmals ungekürzt auf 80 Seiten im Heftformat zweiwöchentlich neu. Ein MUSS für LASSITER-Fans und eine echte Entdeckung für alle Leser, die neben knallharten Western mit einem kantigen, kämpferischen Helden auch die "besondere Zutat" der Serie genießen wollen – denn Lassiter ist auch den Reizen der Frauen zugeneigt.

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Neu
Band:
31
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Produktform:
eBook
| Erscheinungstermin
EVT:
14.10.2023
Rena hockte auf der heißen Erde. Sie trug wieder das rote Kleid, das sie vorhin so bereitwillig ausgezogen hatte. Der Mann hinter ihr starrte Lassiter finster an. Es war Jake Morrison, der neue Spezialagent von Wells Fargo. Gemeinsam mit seiner schönen Geliebten hatte er den großen Mann in die tödliche Falle gelockt."Jetzt bist du dran, Lassiter", sagte er. "Und ich werde keinen einzigen von Sidney Bloods Fehlern wiederholen. Deshalb lege ich dich um. Hier und jetzt."Lassiter grinste gelassen. "Blood hatte aber bessere Manieren", sagte er. Und dann explodierte er wie eine Dynamitladung.
Neu
Band:
30
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Produktform:
eBook
| Erscheinungstermin
EVT:
30.09.2023
Bull Cannons Faust explodierte an Lassiters Schädel. Er hörte Shellys entsetzten Aufschrei, und durch den Feuerball, der vor seinen Augen zerplatzte, sah er das zähnefletschende Grinsen und die blutunterlaufenen Augen dieser lebendigen Mordmaschine.Wells Fargo hatte Cannon in den Saloon geschickt und auf Lassiter gehetzt. Die unersättlichen Hundesöhne wussten genau, dass sie erst dann ihr Ziel erreicht hatten, wenn Lassiter vernichtet war. Diese Erkenntnis durchzuckte den großen Mann wie ein Blitzstrahl, als er auf die Dielen krachte und zum zweiten Mal Shellys Schrei hörte. Dieses Ungeheuer würde erst aufhören, wenn es ihn totgeschlagen hatte.
Neu
Band:
29
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Produktform:
Roman
| Erscheinungstermin
EVT:
16.09.2023
Lola war so gut wie nackt. Sie saß auf dem Tisch. Vor ihren verschränkten Beinen lag der Revolver neben dem Whiskyglas. Lassiters Revolver. Hinter ihr stand Larousse, der Ex-Legionär. Larousse grinste Lassiter an, der waffenlos vor dem Tisch stand."Jetzt musst du dich entscheiden, Lassiter", sagte er. "Wenn du bereit bist, unsere Forderungen zu erfüllen, bist du ein freier Mann. Wenn nicht, bringen wir dich an den Galgen. Du weißt ja, Lola hat gute Arbeit geleistet. Wir haben dich in der Hand."Lassiter war wütend. Auf sich selbst und auf den Lockvogel Lola. Sie hatte ihn hereingelegt wie einen dummen Jungen. Jetzt saß er in der Klemme. Ihm blieb keine andere Wahl, als mitzumachen oder am Galgen zu enden...
Varianten ab 1,99 €*
Neu
Band:
28
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Produktform:
Roman
Lassiter kauerte hinter dem Felsbrocken am Stolleneingang. Die Stille des Todes erfüllte den Canyon. Nirgends ein Zeichen von Leben. Und doch waren sie da. Sieben Mann. Jeder von ihnen ein Scharfschütze.Mara kroch bis an Lassiters Seite und berührte zaghaft seinen Arm. Er wandte den Kopf. Das lange schwarze Haar umfloss ihre nackten Schultern. Trotz der Strapazen, die hinter ihr lagen, sah die Tochter des Renegaten noch immer schön und begehrenswert aus."Du wirst mir eins von deinen Reservehemden geben müssen", sagte sie leise. "Die Schufte haben mein Kleid völlig zerfetzt."Lassiter grinste grimmig. Sie würden bald beide kein Hemd mehr brauchen. Sie hatten den Wettlauf verloren - den Wettlauf, bei dem es um Lassiters Kopf und den Schatz des Renegaten ging ...
Varianten ab 1,99 €*
Band:
27
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Produktform:
eBook
Lassiter stand aufrecht vor der Hauswand, die Hände auf den Rücken gefesselt. Die drei Männer hoben langsam ihre Gewehre. In ein paar Sekunden würde Lassiter tot sein.Er blickte an den drei Schuften vorbei auf die beiden Frauen. Debra trug wieder dieses dünne Kleid, durch das die weiße Haut ihres Körpers schimmerte. Die Halbindianerin war wie fast immer nur mit dem schmalen Lendenschurz bekleidet. Selbst jetzt noch für Lassiter ein erregender Anblick."Du hast Pech gehabt, Lassiter", sagte Benjamin MacNepp. "Pech, dass du hinter unser Geheimnis gekommen bist. Dafür musst du sterben. Hier und jetzt. Knallt ihn nieder, Männer!"
Band:
26
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Produktform:
eBook
Mit einer vernichtenden Wucht eines Tornados wirbelte Lassiter durch den Saloon in der Banditenstadt. Rau und rücksichtslos. Er schonte sich selbst so wenig wie seine Gegner. Denn sie hatten Jay in ihrer Gewalt, Lassiters kleinen Sohn.Jay stand noch immer drüben bei der Tür, festgehalten von der hässlichen dicken Frau. Lassiter hörte die Schreie des Jungen durch den Lärm.Mit blanken Fäusten kämpfte er weiter. Diese Schufte hatten ihm Waffen und Geld genommen. Und jetzt hatten sie seinen Sohn in ihre Gewalt gebracht. Aus Rache. Und um ihn zu zwingen, für sie mitten in die Hölle zu springen ...
Band:
25
|
Produktform:
Roman
Zwei Menschen lagen auf der kleinen Lichtung. Gefesselt. Nackt. Ohne Hoffnung. Die Stricke, die sich gleichzeitig um beide Körper wanden, drückten tief in die Haut.Sie lagen da, wie man sie überrascht hatte.Der Mond stand voll über ihnen. Er leuchtete auf die beiden Gefesselten und auf die sieben maskierten Männer.Das Mädchen wimmerte leise. Ein großes schlankes Mädchen mit kaffeebrauner Haut.Die Maskierten lachten, als die Peitsche zum ersten Mal die Luft zerschnitt und sich um ihre Körper ringelte.Der große hagere Mann an der Seite des Mädchens gab keinen Ton von sich. Er war Schmerzen gewöhnt. Er hatte in seinem Leben schon mehr durchgemacht.Der große Mann war Lassiter.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
24
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Produktform:
eBook
Nach den Schüssen erfüllte nur noch ein Geräusch die enge Schlucht zwischen den zerklüfteten Felswänden. Es war der schaurige Todesschrei eines sterbenden Pferdes. Dann herrschte tiefe Stille.Die fünf Passagiere in der Kutsche warteten auf den Angriff. Vier Männer und eine Frau.Der dicke, städtisch gekleidete Whiskyvertreter aus St. Louis kauerte zitternd auf dem Boden zwischen den Sitzbänken. Er verbarg den Kopf zwischen den Armen und jammerte.Der junge Engländer, der den Westen Amerikas erst noch kennenlernen wollte, saß bleich und aufrecht auf seinem Platz. Er bemühte sich, Gelassenheit zu zeigen, aber es gelang ihm nicht. Alles war zu plötzlich über sie hereingebrochen. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel war der erste Schuss gefallen, dem weitere Schüsse folgten. Sekunden später war die Kutsche mit einem heftigen Ruck zum Stehen gekommen.
Band:
23
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Produktform:
Roman
Lassiter näherte sich dem kleinen Gefängnis von der Rückseite. Der niedrige Bau lag nicht weit vom Strand entfernt, und Lassiter hörte deutlich das monotone Rauschen der Meereswogen, die in unaufhörlichem Rhythmus gegen das Ufer drängten. Aber der große Mann hörte noch etwas anderes. Etwas, das nicht da war. Etwas Vergangenes. Es waren Worte."... bis du tot, tot, tot bist!"Die letzten Worte des Urteilsspruches, den Richter Emanuel Deming am Morgen dieses Tages verkündet hatte.Lassiter war selbst im Gerichtssaal von Crescent City, der kleinen Stadt am Pazifik, gewesen. Er hatte von Anfang bis Ende Zeuge der Verhandlung gegen Bellinda Shane beigewohnt. Und er wusste, dass er dieses Gesicht niemals vergessen würde.Eine schöne Frau. Blondes Haar, das bis auf die Schultern fiel. Ein sanftes Gesicht mit braunen Augen.Sie hatte zugegeben, Cham Carrigan erschossen zu haben.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
22
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Produktform:
Roman
Seit einer halben Stunde beobachtete Lassiter die Geier. Sie kreisten träge über einer bestimmten Stelle weiter im Norden und warteten beharrlich. Dass sie noch nicht nach unten stießen, zeigte Lassiter, dass dort noch Leben war. Wahrscheinlich Menschen. Für Lassiter bedeutete es Gefahr, gleichzeitig aber auch Hoffnung. Wo Menschen waren, gab es auch Wasser und Nahrung.Lassiter hatte seit zwanzig Stunden nichts mehr gegessen. Ebenso lange war seine Wasserflasche leer. Er besaß kein Geld mehr, und seine einzige Waffe war der mexikanische daga, dessen rasiermesserscharfe Klinge in der Scheide an Lassiters Gürtel steckte. Alles andere hatte ihm die Yaquihorde abgenommen, die ihn in der Sierra plötzlich umzingelt hatte. Sein Pferd, das Geld, die Schusswaffen.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
21
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Produktform:
Roman
"Ich habe den richtigen Mann gefunden", sagte Donald Hume, einer der großen Bosse von Wells Fargo, zu Sidney Blood. "Was sagen Sie jetzt, Sidney?" Zufriedener Stolz schwang in seiner Stimme. Er betrachtete Sidney Blood mit dem nachsichtigen Triumph des Überlegenen.Blood ärgerte sich. Eigentlich war es seine Aufgabe gewesen, einen bestimmten Mann zu suchen, aber Hume war ihm zuvorgekommen. "Wer?", fragte er mit belegter Stimme."Sein Name ist Flynn", sagte Hume. "Meines Erachtens der einzige Bursche in den Staaten, der imstande ist, diesen Auftrag zu unserer Zufriedenheit zu lösen."Sidney Blood zündete sich eine Zigarre an. Neben dem Ärger spürte er Unruhe in sich aufsteigen. Vertrauten die Bosse der Company seinen Fähigkeiten nicht mehr? War sein Job in Gefahr?
Varianten ab 1,99 €*
Band:
20
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Produktform:
eBook
Lassiter schob sich vorsichtig an den Rand der Mulde heran. Der glühend heiße Sand der Nevada-Wüste verbrannte seine Handflächen, und die Hitze drang durch den Stoff seines Baumwollhemdes und der verwaschenen Levis-Hose. Senkrecht über ihm stand der gleißende Sonnenball, dessen Strahlen schon längst den letzten Tropfen Feuchtigkeit aus Lassiters gemartertem Körper gesogen hatten.In einem Anflug von grimmigem Humor verglich er sich mit einem Spanferkel auf dem Grill, während er aus entzündeten Augen hinab in die Mulde starrte. Dort unten gab es etwas Gras und ein Wasserloch. Trübes, abgestandenes, alkalihaltiges Wasser wahrscheinlich. Aber was machte das schon aus? Immerhin irrte Lassiter seit zwei Tagen durch diese Wüste, ohne einen Tropfen Wasser getrunken zu haben.
Band:
19
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Produktform:
eBook
Das kleine Haus war umzingelt.Draußen in der mondlosen Nacht lauerten Lassiters Feinde. Hin und wieder peitschte ein einzelner Gewehrschuss auf, und eine Kugel schlug gegen die weiße Adobewand oder flog durch eins der schmalen Fenster ins Innere des Hauses.Seit zwei Stunden belagerten sie das Adobehaus am Stadtrand von Gila Bend. Seit Mitternacht.Es waren mindestens dreißig Mann. Sie hatten einen waffenstarrenden Ring um das Haus gezogen, durch den nicht einmal eine Maus ungesehen entschlüpfen konnte.Sie hatten Zeit. Sie wussten, dass sie nur zu warten brauchten. Irgendwann würde sich das Wild, das sie gestellt hatten, eine Blöße geben. Und dieses Wild war Lassiter ...
Band:
18
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Produktform:
Roman
Lassiter zügelte das große schwarze Pferd auf der Höhe. Das kühle, duftende Halbdunkel des Tannenwaldes gab ihm genügend Deckung, sodass man ihn von unten auf keinen Fall sehen konnte. Die blaugrüne Oberfläche des kleinen Bergsees glitzerte zwischen den Stämmen. Aus der Blockhütte am Ufer stieg ein dünner Rauchfaden.Es war ein Bild des Friedens. Aber Lassiter ließ sich nicht täuschen. Seit er die Spuren entdeckt hatte, war er vorsichtig geworden.Ein Mann in seiner Situation konnte nicht vorsichtig genug sein. Er wurde gejagt. Seit drei Wochen waren sie schon hinter ihm her: Sidney Blood, der Spezialagent von Wells Fargo, mit einem halben Dutzend hartgesottener Burschen. Ein Rudel von Kopfgeldjägern, die sich die hohe Prämie verdienen wollten, die Wells Fargo ausgesetzt hatte. Und Banditen, die erfahren hatten, dass Lassiter mehr als zwanzigtausend Dollar mit sich herumschleppen sollte.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
17
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Produktform:
Roman
Lassiter war nach Tombstone ins Territorium von Arizona geritten, um dort die "Schlacht des Jahrhunderts" mitzuerleben. Diese Schlacht sollte von zwei Preisboxern ausgetragen werden - von Yankee Bob Nolan und dem Schokoladen-Kid. Der Kampf war für den vierten Juli angesetzt, und bis dahin war noch eine Woche Zeit. Deshalb widmete sich Lassiter zusammen mit anderen Whisky-Kennern dem Alkohol im O.K.-Saloon, als die Flügeltüren aufschwangen und der gewaltigste Schwarze aller Zeiten hereinspazierte, als gehöre ihm die Welt im allgemeinen und der Saloon im Besonderen, und wehe, jemand wage es zu widersprechen, dass er der Allergrößte sei.Fünf Leute folgten ihm wie der Schwanz einer Ratte. Eine junge Dame, die, bei trübem Licht besehen, für eine Weiße gelten konnte. Vier Männer, die garantiert weiß waren. Zwei dieser Männer waren stattliche Kerle, aber schmale Handtücher im Vergleich zu dem augenrollenden Muskelprotz aus Ebenholz.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
16
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Produktform:
eBook
Die beiden Männer, die mit Lassiter pokerten, spielten mit gezinkten Karten. Lassiter hatte es längst bemerkt, aber er ließ sich nichts anmerken. Ohne eine Miene zu verziehen, schob er erneut eine Summe über den Tisch zu seinem rothaarigen Gegenüber mit dem verschlagenen Gesicht, der sich als Jeff Cooney vorgestellt hatte.Grinsend legte Cooney die vierhundert Dollar auf den Stapel von Papiergeld und Münzen, den er vor sich liegen hatte. Er war der große Gewinner in diesem Spiel, das nun schon seit mehr als drei Stunden lief. Sein Partner Tim Brady verlor ebenfalls am laufenden Band, aber Lassiter war davon überzeugt, dass die beiden nachher ihre Beute teilen wollten.
Band:
15
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Produktform:
Roman
Lassiter presste sich hinter dem Körper seines toten Pferdes eng an die Erde und wartete, bis die Indianer das Schießen einstellten. Dann setzte er sich in Bewegung.Es war verdammt nicht einfach, mit auf den Rücken gefesselten Händen lautlos und gleichzeitig schnell genug voranzukommen. Aber es war für ihn die einzige Chance, nicht skalpiert zu werden.Trotz seiner gefährlichen Lage musste der große Mann unwillkürlich grinsen. Immerhin war es das erste Mal, dass er zu jemandem hin kroch, um ihn um etwas zu bitten.Und dieser Jemand war ausgerechnet Sidney Blood, Spezialagent von Wells Fargo, Lassiters größter Feind.Sidney Blood lag etwa fünfzig Schritt entfernt. Er hatte Deckung hinter ein paar mannshohen Felsbrocken gefunden. Bis dorthin hatte ihn sein Pferd noch getragen, bevor es ebenfalls unter den Schüssen der Rothäute zusammengebrochen war.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
14
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Produktform:
eBook
Lassiter glitt lautlos wie eine Schlange durch den glühend heißen Sand. Die mächtigen gelben und braunen Felstrümmer auf dem kleinen Hügel gaben ihm Deckung nach allen Seiten. Glück für Lassiter. Wahrscheinlich wäre er jetzt schon tot, wenn er sich nicht in allerletzter Sekunde auf diesen Hügel hätte retten können.Seit vier Stunden lag er hier oben. Seit vier Stunden kämpfte er mit der Verbissenheit eines in die Enge getriebenen Timberwolfes um sein Leben.Die Sonne stand senkrecht über ihm. Er konnte die Metallteile an seiner Winchester kaum noch mit bloßen Fingern berühren, ohne sich zu verbrennen. Vorsichtig spähte er über den Rand eines Felsens, sah eine Bewegung und feuerte sofort. Ein gellender Schrei war die Antwort. Am Fuße des Hügels bäumte sich eine Gestalt auf und fiel in sich zusammen.
Band:
13
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Produktform:
Roman
Lassiters Kopf war höchstens zehn Zentimeter von der lehmgelben Wasserfläche entfernt. Nur noch zehn Zentimeter lagen zwischen ihm und der Ewigkeit. Links und rechts von sich hörte er das entsetzliche Stöhnen der beiden Schwarzen, zwischen denen er hing.Über Lassiters Lippen kam kein einziger Schmerzenslaut. Schweigend und verbissen kämpfte er um sein Leben. Er hatte noch nie aufgegeben, selbst in der ausweglosesten Situation nicht.Seit einer guten Stunde hing er mit den beiden anderen am äußeren Ende des Baumastes, der weit über das trübe Wasser des toten Flussarms ragte. Mit dem Kopf nach unten, die Hände auf dem Rücken gefesselt...
Varianten ab 1,99 €*
Band:
12
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Produktform:
eBook
Lassiter sah auf den ersten Blick, warum man Funeral Bend umgetauft hatte. Aber mit dem neuen Stadtnamen El Dorado war man ganz entschieden zu weit ins andere Extrem verfallen. Wie man in Tombstone behauptet hatte, sollte hier das Gold nur so auf dem Boden herumliegen und darauf warten, aufgehoben zu werden. Aber Lassiter konnte nirgendwo Gold herumliegen sehen, als er in El Dorado einritt.Was er sah, war eine kleine, staubige, sonnendurchglühte Siedlung, die sich alle Mühe gab, wie eine richtige Stadt auszusehen. Es war die alte Geschichte: Kaum wurde irgendwo ein bisschen Gold gefunden, da schossen die Camps über Nacht aus dem Boden. Legenden wurden geboren und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Versiegten dann nach kurzer Zeit die Goldvorkommen, brachen die Goldgräber einfach ihre Zelte ab und zogen weiter, immer auf der Suche nach dem ganz großen Fund.
Band:
11
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Produktform:
Roman
Seit dem frühen Morgen kauerte Lassiter zwischen den Büschen am Hang und beobachtete die kleine Ansiedlung. Sie bestand aus einem Dutzend niedriger, weißgetünchter Adobehütten, die sich wie Küken um das große zweigeschossige Holzhaus scharten, das den alles überragenden Mittelpunkt der Ortschaft bildete. Es war das Haus des Reservationsagenten. Außer der Agentur beherbergte es einen General Store und einen kleinen Saloon.Lassiter hatte sich alle Einzelheiten genau eingeprägt. Es war wichtig für ihn, lebenswichtig. In seiner augenblicklichen Situation konnte schon ein winziger Fehler tödlich sein.In einem der Corrals hinter dem Agenturgebäude standen sechs Pferde, denen man ansah, dass sie hart geritten worden waren. Die sechs Männer, die mit ihnen gekommen waren, hielten sich noch immer im Haus auf. Erst wenn sie verschwunden waren, konnte es Lassiter wagen, sein Versteck zu verlassen.Sechs harte Burschen, das war auch für Lassiter zu viel.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
10
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Produktform:
eBook
Die Zelle befand sich im unteren Stockwerk, ungefähr sechs Meter vom Wachraum entfernt. Sie war gut zwei Meter hoch, anderthalb Meter breit und etwas mehr als zwei Meter lang. Die Wände bestanden aus roh behauenem Granit. Die Tür war aus solidem Eichenholz gezimmert und mit dicken Stahlbändern verstärkt.In der Zelle gab es eine eiserne Bettstelle, die mit zwei Haken an der Wand befestigt war. Sie konnte bei Nacht heruntergelassen und bei Tage hochgeklappt werden. Der Rahmen war nicht ganz zwei Meter lang und etwa achtzig Zentimeter breit. Heruntergeklappt nahm das Bett fast den gesamten Platz in der Zelle ein.Ein Strohsack lag darauf. Das Kopfpolster, ebenfalls mit Stroh gefüllt, war noch schmutziger als die Matratze. Für Bettwanzen war es hier viel zu kalt. Die dünne dunkelgraue Decke stank nach Schweiß und allen möglichen anderen Dingen.
Band:
9
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Produktform:
eBook
Der weiße Mann von Del Rio war tot. Er lag auf einem flachen Hügel halb im Gebüsch. Mehrere Indianerpfeile steckten in seinem Körper.Lassiter starrte auf den Toten hinab, dann sah er Reverend Matthew Herbert an, der neben ihm stand.»Was sagen Sie da, Prediger?«, knurrte Lassiter grollend."Ich habe eben gesagt, dass Sie ihn getötet haben, Mr. Lassiter", antwortete der Pastor. Er stand hochaufgerichtet in seinem schwarzen Schoßrock da und hielt eine Bibel in der Hand. "Sie haben ihn so sicher getötet, als hätten Sie diese Pfeile eigenhändig in ihn hineingeschossen."
Band:
8
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Produktform:
eBook
Lassiter war in Lordsburg, als das Telegramm von Cassie McCord kam. Nachdem er es gelesen hatte, ritt er zur nächsten Bahnstation in Curzon City und verkaufte sein Pferd. Er schulterte Sattel und Gewehr und kaufte sich eine Fahrkarte nach Abilene in Kansas.Er brauchte vier Tage, um dorthin zu gelangen. In Volper Junction und Fort Marston musste er umsteigen. Unterwegs spielte er Poker mit einem Händler, mit einem pensionierten Kavallerie-Captain, der von bösem Husten geplagt wurde, und mit einem Waffenhändler. Letzterer stieg an einem Ort namens Mineville aus. Sein Platz wurde von einem gesprächigen Zeitungsreporter eingenommen, der angeblich nach dem Westen gekommen war, um hier Lokalkolorit zu sammeln.
Band:
7
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Produktform:
eBook
Spätnachmittag unter der heißen Sonne von Sonora. Fünf Männer schaufelten ihre eigenen Gräber. Drei von ihnen waren Peones mit der hoffnungslosen Apathie ihrer Art. Der vierte war ein grauhaariger Mann in Anzug und weißem Hemd. Er zitterte und weinte.Der fünfte Mann war Lassiter.Das Exekutionskommando wartete. Die Soldados in beuteligen, olivgrauen Uniformen stützten sich auf ihre Gewehre. Ihr Kommandant, ein aufgeputzter, eitler Geck, der sogar ein Hüftkorsett unter der Uniform trug, stolzierte wichtigtuerisch hin und her, fuchtelte mit seiner Pistole in der Luft herum und schrie: "Andale, ihr Hunde! Grabt schneller! Eine Flasche und eine Frau warten bereits auf mich!"
Band:
6
|
Produktform:
Roman
Lassiter benutzte das Bowiemesser, um ein paar dürre Äste abzuschneiden, als das Steppenhuhn aufflatterte. Wie eine Kugel, die plötzlich Flügel bekommen hat, schoss die Henne in die Luft und stieß dabei einen verrückt klingenden, quakenden Schrei aus.Lassiter lief das Messer fallen. Noch bevor es den Boden berührte, hatte er bereits gezogen und abgedrückt. Ein einziger Schuss! Der Vogel zuckte mitten im Flug zusammen und begann abzusacken.Ehe Lassiter die Henne holen ging, nahm er sich die Zeit, die Trommel aus dem seitwärts zu ladenden Colt zu nehmen, die leere Patrone zu entfernen und durch eine neue zu ersetzen.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
5
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Produktform:
Roman
Er lag in dieser Nacht am Rande des Mesquite-Dickichts, wo sich die wilden Rinder versteckten. Scheu wie Gespenster und doch wild wie Wölfe waren diese Longhorns mit ihrem Einschlag von spanischem Blut. Es wimmelte in diesem Dickicht davon wie Fliegen auf einem räudigen Hund.Ein wilder Longhorn-Bulle war das gefährlichste Tier in Süd-Texas, besonders für einen Mann zu Fuß. Deshalb hatte Lassiter sein Pferd sehr sorgfältig angehobbelt und gesichert. Damit sollte alles in Ordnung sein; der Menschengeruch und das Feuer würden die Rinder fernhalten. Außerdem gab es in der Nähe kein Wasser, das die Tiere während der Nacht als Tränke benutzen könnten. Aber es war nicht die Angst vor wilden Longhorns, die ihn veranlasste, die letzte Patrone aus seinem Gurt in die Trommel seines Colts zu schieben ... unter den Hammer, wo er üblicherweise eine leere Kammer ließ.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
4
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Produktform:
eBook
Vorsicht war sein ständiger Reitgefährte geworden. Sein Pferd verursachte keinen Laut auf dem dicken Nadelpolster, und Unterholz gab es so gut wie gar nicht. Lassiter ging trotzdem keinerlei Risiko ein und ritt äußerst wachsam, das Gewehr schussbereit quer über den Knien. Dies war leeres, verlassenes Land. Er könnte der einzige Mann darin sein. Es machte keinen Unterschied. Er überließ nichts dem Zufall, sondern blieb hellwach. Um am Leben zu bleiben.Wells Fargo, vor allem der Spezialagent Sidney Blood, wollte ihn. Dringend. Der letzte gegen die Frachtgesellschaft durchgeführte Coup hatte ihr sehr wehgetan, und Blood schwitzte immer noch unter dem Druck von James Humes stummem, aber nachdrücklichem Befehl: Bringen Sie mir Lassiter!
Band:
3
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Produktform:
eBook
Aus den Augenwinkeln heraus nahm er den flüchtigen braunen Schatten wahr und blieb still auf dem Boden liegen. Jetzt sah er die anderen drei kommen. Sie stocherten kurz in seinem Lagerfeuer herum, dann durchsuchten sie rasch und geräuschlos seine Ausrüstung. Anschließend teilten sie sich die Reste des Hasen. Dann machten sie sich daran, ihn zu suchen.Ihre Füße steckten in Mokassins und verursachten keinen Laut. Die Indianer trennten sich. Zwei suchten zwischen den Felsen. Der berittene Indianer trabte auf dem Weg zurück, den er eben gekommen war. Der vierte Indianer kam auf Lassiter zu. Ein Messer blitzte in seiner Hand.
Band:
2
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Produktform:
eBook
Am 2. Mai betrat Lassiter den Antler-Saloon in Bridge, Montana. Es war ein warmer Abend. Der Lärm in dem primitiven Raum brach sich an den nackten Holzwänden. Draußen auf der leeren dunklen Straße war von weither aus dem Osten der einsame Pfiff einer Lokomotive zu hören.Im Saloon herrschte nervöse und gereizte Stimmung. Die Frau im roten Kleid stand ohne Glas ganz allein an der Bar. Selbst wenn Lassiter diese Frau nicht gejagt hätte, wäre er auf sie aufmerksam geworden.Es waren etwa fünfzig Männer anwesend. Einige hielten sich am Tresen auf, ein paar hatten die Pokertische besetzt oder an den kleineren Tischen Platz genommen. Einige tranken, einige lachten, und einige beobachteten die Tür. Es gab noch andere Frauen, aber nur die Lady im roten Kleid stand für sich allein an der Theke. Links und rechts von ihr war auffallend viel Platz.
Band:
1
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Produktform:
eBook
Sie beobachteten, wie er den ausgetrockneten See verließ. Zuerst sahen sie ihn nur als kleinen schwarzen Fleck, der wie eine Fliege über den weißen Alkalistaub kroch. Sie beobachteten es, weil es sonst nichts weiter zu sehen gab, aber sie glaubten es nicht. Es war mitten am Nachmittag, und die flirrenden Hitzewellen über dem ebenen harten Boden beeinträchtigten die Sicht und machten das genaue Abschätzen von Entfernungen so gut wie unmöglich. Hitze lastete mit betäubender Gewalt über der Stadt, die am Schienenstrang zwischen dem See und der dahinter aufragenden Bergkette lag.Sie hockten auf den Absätzen, die Rücken an die holprige Wand eines rohen Holzgebäudes gelehnt. Sie saßen da wie lauernde Geier, die darauf warteten, dass irgendein Aas vor ihre Füße fallen würde.
Alles über den härtesten Mann seiner Zeit - und die Serie, die Geschichte schrieb!Auszug aus dem Inhalt:24 Farbseiten Lassiters Vergangenheit & WerdegangInterview-Runde mit den aktuellen Autoren Das erste Taschenbuch aus dem Jahr 1970 "Wenn Lassiter kommt" Großer Artikel "Ein Mann namens Lassiter" Wussten Sie schon...? Das erste LASSITER-Romanheft aus dem Jahr 1972 "Da schlug Lassiter zurück" Einblicke in das Serien-Exposé Gastauftritte anderer Helden Liste aller Lassiter-Publikationen Die Top 10 der Lassiter-Autoren