LASSITER – WIE ALLES BEGANN
Jetzt in einer großen SONDER-EDITION
Viele Fans fragen sich seither, wie alles begann, wie Lassiter vom Frachtunternehmer zum Outlaw und dann zum Agenten der Brigade Sieben wurde. Diese Abenteuer schildert nun die Neuauflage der Taschenbücher als LASSITER SONDER-EDITION, erstmals ungekürzt auf 80 Seiten im Heftformat zweiwöchentlich neu. Ein MUSS für LASSITER-Fans und eine echte Entdeckung für alle Leser, die neben knallharten Western mit einem kantigen, kämpferischen Helden auch die "besondere Zutat" der Serie genießen wollen – denn Lassiter ist auch den Reizen der Frauen zugeneigt.
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Neu
Band:
56
|
Produktform:
Roman
| Erscheinungstermin
EVT:
28.09.2024
LASSITER GEFANGEN - STOPP - GEHEIMAUFTRAG GESCHEITERT - STOPP - REBELLEN RÜCKEN WEITER VOR - STOPP - HÖCHSTE ALARMBEREITSCHAFT NOTWENDIG - STOPP - SANTOSGouverneur Hernando Miguel Peralta starrte mit flackernden Augen auf das Telegramm. Sein Gesicht war bleich geworden und seine Hände zitterten ziemlich stark. "Das Ende", murmelte er heiser. "Das ist das Ende. Lassiter war unsere letzte Hoffnung. Jetzt ist er verloren - und wir ebenfalls..."Stille herrschte in dem Raum, in dem sich der Gouverneur der Provinz Sonora zusammen mit seinen engsten Vertrauten befand. Es waren ein General und drei hohe Offiziere der regierungstreuen Armee."Trotz allem werden wir weiterkämpfen!", sagte schließlich der General entschlossen. "Quantez darf nicht siegen, sonst ist Mexiko verloren."
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Neu
Band:
55
|
Produktform:
Roman
| Erscheinungstermin
EVT:
14.09.2024
Riva warf lässig ihre langen, roten Haare zurück. Dann blickte sie Lassiter an. In ihren Augen tanzten winzige Funken, als sie sagte: »Du sollst einen Mann töten, Lassiter! Vor meinen Augen und vor den Augen der ganzen Stadt.«Lassiter zuckte mit keiner Wimper. Er fragte nur: »Wer ist es denn?«Die rote Hexe lächelte diabolisch. »Der Gouverneur.«Lassiter schluckte. Das war hart. Ausgerechnet seinen eigenen Auftraggeber sollte er umbringen ...
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Neu
Band:
54
|
Produktform:
Roman
| Erscheinungstermin
EVT:
31.08.2024
Lassiter schaffte es noch, seinen Revolver hochzureißen und zwei Schüsse abzugeben. Doch dann fielen sie mit fünf Männern über ihn her.Seine Arme wurden gepackt und hochgerissen. Das brutale Geschäft begann. Die Bestrafung, die McDade angeordnet hatte."Aber tötet ihn nicht!", schrie der Aufseher. "Ich will ihn noch in das Loch stecken. Er soll die Hölle von Yuma am eigenen Leib kennenlernen..."
Varianten ab 1,99 €*
Neu
Band:
53
|
Produktform:
eBook
| Erscheinungstermin
EVT:
17.08.2024
Zwei Kerle packten Lassiter und schleiften ihn bis unter den Galgen. Sie schlangen das Ende des Stricks um seine gefesselten Fußgelenke und zogen ihn dann hoch.Sekunden später pendelte er einen halben Meter über dem Erdboden. Drei andere Banditen schleppten Samira herbei. Sie wehrte sich verzweifelt, doch gegen die brutale Gewalt der Männer kam sie nicht an."Amigos!", rief Concho Culebra. "Lassiter wird sterben! Und sie", er wandte sich um und deutete auf die halbnackte Samira, "wird dabei zusehen..."
Band:
52
|
Produktform:
Roman
Aus schreckgeweiteten Augen sah Georgia, wie plötzlich wieder Leben in Lassiters Gestalt kam. Er stieß ein qualvolles, langgezogenes Ächzen aus und richtete sich dann auf. Seine Bewegungen waren seltsam steif und abgehackt.Lassiter sah das lange Drachenmesser, das auf dem Tisch lag, und aus dem Hintergrund schallte die hohle Stimme des Khan aus der Gruft: "Nimm das Messer, Lassiter! Und dann geh hin und töte! Töte diese Frau!"
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Band:
51
|
Produktform:
Roman
Lassiter wickelte eine Zwanzig-Dollar-Note um seinen Zeigefinger und hielt sie dem Mann vor die Nase.Der Eisenbahnagent beäugte den Schein gierig, schluckte, versuchte Zeit zu gewinnen. Dann berichtete er."Ja, ein Privatwagen, den sie an den Schluss von Zug Nummer Achtzehn gekoppelt haben. Das ist ein gemischter Zug, der diese Station um neun Uhr passieren soll. Nach den vorliegenden Meldungen ist er pünktlich..."Lassiter konnte die Telegrafen-Kurzschrift so gut lesen wie ein Fachmann. Er nickte.Der Eisenbahnagent redete hastig weiter."Sieben-Elf ist die Nummer des Wagens. Er wird von der Bahn ausgeliehen, für hundert Bucks pro Tag. Hat El Paso heute Morgen um sechs Uhr mit dem Zug Nummer Achtzehn verlassen."
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Band:
50
|
Produktform:
Roman
Lassiter hatte das Gefühl, sein Körper wäre bereits abgestorben. Vom Hals bis zu den Fußsohlen schien keine Spur von Leben mehr zu sein. Aber er konnte sehen und den Kopf hin und her bewegen. Und er konnte noch atmen. Nur in ganz kurzen Zügen, denn seine Brust konnte sich nicht mehr heben und senken. Sein ganzer Körper steckte im Sand der Wüste. Eine Tonnenlast presste seinen Brustkorb und den Bauch zusammen.Die Schufte hatten ihn eingegraben, nachdem sie ihm alles genommen hatten, was er besaß: Geld, Waffen, Pferd und Kleidung. Es war viel Geld, zwanzigtausend Dollar. Und auch sein Pferd, der Sattel und die Waffen stellten einen hohen Wert dar.Diese verdammten Bastarde! Sie hätten ihn auch erschießen können. Aber das machte ihnen nicht den richtigen Spaß.
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Band:
49
|
Produktform:
Roman
Lassiter verfluchte sich. Auf was hatte er sich da nur eingelassen! Neunundneunzig Frauen, und jede einzelne war eine richtige Wildkatze. Weich, anschmiegsam, tödlich. Warum hatte er nur den Auftrag der Schwarzen Lola angenommen, die Frauen über die Rocky Mountains zu führen?Jetzt lag er vor ihnen. Nackt, gefesselt. Und diese texanischen Amazonen tanzten wie verrückt um ihn herum...
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Band:
48
|
Produktform:
Roman
Das Gesicht der Frau war nicht mehr zu erkennen. Auch ihr Körper sah schrecklich zugerichtet aus. Aber sie trug noch das Medaillon und den Ring. Daran erkannte Lassiter sie."Dolores!" Er flüsterte es nur. Mehr konnte er nicht sagen. Zorn und Bitterkeit schnürten ihm die Kehle zusammen. Er war kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Aber tief in seinem Herzen formte sich ein finsterer Schwur:RACHE FÜR DOLORES!
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Band:
47
|
Produktform:
Roman
Die Exekution fand im Morgengrauen statt. Colonel Grant, der Kommandant des Forts, hatte es so angeordnet. Es war eine nüchterne Hinrichtung, ohne den sonst üblichen Aufwand. Ohne Trommelwirbel und feierliche Kommandos. Man hatte wenig Zeit. Im Fort herrschte der Kriegszustand.Die Besatzung war von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Außerhalb der Palisaden bereiteten sich an die tausend Sioux und Cheyenne auf ihren nächsten Angriff vor.Die fünf Männer, die sterben sollten, standen nebeneinander. Hinter ihnen gähnte die Grube, die sie während der letzten Nachtstunden selbst hatten ausheben müssen.Fünf Männer in blauen Uniformhosen und hellgrauen Flanellhemden. Ihre Hüte und Uniformröcke hatten sie vorher ausziehen müssen. Diese Sachen wurden noch gebraucht.
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Band:
46
|
Produktform:
Roman
Lassiter saß völlig reglos im Sattel und blickte in die Doppelmündung der abgesägten Schrotflinte, die der Sheriff auf ihn richtete. Sheriff Lex Ballard. Er stand mitten auf der Hauptstraße von Toprock, und außer ihm und Lassiter war kein Mensch zu sehen.Mittagszeit. Glühende Hitze. Um diese Zeit zogen sich die Bewohner der kleinen Stadt am Rande der Wüste in ihre Häuser zurück oder dösten im Schatten der Vordächer.Lassiter wusste, dass er am Ziel war. Er hatte seinen Mann gefunden. Alle Anzeichen sprachen dafür, dass Sheriff Lex Ballard dieser Mann war. Die frappierende Ähnlichkeit mit ihm. Die Tatsache, dass ihn der Sheriff bereits erwartet hatte.Ballard grinste bösartig. "Dann steig mal runter von deinem Pferdchen, Lassiter!", sagte er.Lassiter rührte sich nicht. Noch nicht.
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Band:
45
|
Produktform:
Roman
Die Minuten flogen dahin. Lassiter glaubte zu schweben. Er hatte die Augen geschlossen und spürte links und rechts neben sich die nackten Körper der schönen Schwestern.Und dann kam es über ihn wie ein eiskalter Wasserguss. Die beiden Kerle standen plötzlich im Zimmer. Lassiter wollte sich zur Seite werfen, an seine Waffe kommen, doch die Frauen behinderten ihn zu sehr. Das letzte, was Lassiter wahrnahm, war der herabsausende Revolverlauf... Lesen Sie in der LASSITER SONDER-EDITION erstmals die Taschenbücher um den großen Western-Helden in einer 80-seitigen, ungekürzten Romanheft-Fassung! Alle 14 Tage bei Ihrem Zeitschriftenhändler.
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Band:
44
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Produktform:
eBook
Lassiter wartete vier Tage lang auf eine Nachricht von Kimbrough. Als das Telegramm kam, enthielt es nur drei Wörter: Zehnter November Coralis."Irgendeine Antwort?", fragte der alte Telegrafist, der ihm die Nachricht übermittelt hatte. Lassiter schüttelte den Kopf.Das Telegrafenbüro von Silver Gulch war eine gemütliche Kammer in der Bahnstation. Auf dem Gleis draußen schnaufte eine Mogul-Lok, an die mehrere Frachtwaggons angekoppelt waren. Niemand war im Führerstand der Lok zu sehen.Der Bahnhofsvorsteher trat auf den Bahnsteig hinaus und blickte die staubige Straße entlang, die zu den Saloons und Bordellen führte. Er fluchte rau und schlurfte wieder in die Station zurück.
Band:
43
|
Produktform:
eBook
Lassiter sah, dass die Frau unter dem Mantel nackt war. Er sah aber auch die Pistole, die sie auf ihn gerichtet hielt."Was soll das?", fragte er überrascht."Nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme", erwiderte die Lady spöttisch. "Ich habe nämlich herausgefunden, dass Sie der wichtigste Mann in diesem Zug sind. Sie sollen zwei Millionen Dollar beschützen, aber das können Sie ab sofort nicht mehr. Jetzt beginnt für Sie die große Höllenfahrt..."
Band:
42
|
Produktform:
eBook
Heftig schlang die Frau die Arme um Lassiters Nacken. "Geh nicht nach unten!", flüsterte sie. "Misch dich nicht in Pacos Angelegenheiten! Er ist zwar dein Freund, doch er würde auch dich töten wie all die anderen. Dann wird es auch für dich das Requiem geben."Lassiter schob sie sanft von sich. Er sah ihren verlockenden Körper und spürte Verlangen in sich aufsteigen. Trotzdem sagte er: "Ich muss gehen. Ich darf nicht zulassen, dass ein Unschuldiger meinetwegen sterben soll..."
Band:
41
|
Produktform:
Roman
Die Ketten an Lassiters Händen und Füßen klirrten, als er auf die Tür seiner Zelle zuging. Im matt erleuchteten Gang standen der Sheriff und eine Frau. Lassiter hatte sie nie zuvor gesehen, aber sie weinte und rief immer wieder: "Mein armer Bruder!" Sie schien völlig verzweifelt und sank plötzlich zur Seite, als wäre sie ohnmächtig geworden.Der Sheriff wollte sie auffangen, aber er bekam nichts anderes zu fassen als ihren weiten Umhang. Verblüfft starrte er auf die völlig nackte Frau, und erst nach einigen Sekunden bemerkte er den Derringer in ihrer Hand.
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Band:
40
|
Produktform:
Roman
Und wieder griffen die Banditen an, sprangen schießend hinter ihren Deckungen hervor, rückten unaufhaltsam näher. Viele. Zu viele für Lassiter. Ihm blieb nur noch eine einzige Hoffnung: JERICHO! Dieses große, unheimliche Gewehr, dessen Ladung aus einem Bündel Dynamitstangen bestand. Aus dem noch kein einziger Schuss abgefeuert worden war. Der alte Büchsenmacher hatte Lassiter zwar tausend Eide geschworen, dass es funktionieren würde, aber selbst er hatte sich nicht getraut, es zusammen mit Lassiter auszuprobieren.Entschlossen schob Lassiter die Waffe über die Deckung. Entweder war er in der nächsten Sekunde ein toter Mann, oder aber die Banditen erlebten eine höllische Überraschung.
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Band:
39
|
Produktform:
Roman
Nun hatte sie Lassiter in die Falle gelockt - Yvonne Torquero. Eiskalt, grausam, erbarmungslos. "Du kannst wählen, Lassiter", sagte sie. "Du wirst bei mir den Himmel auf Erden haben, wenn du Carlos tötest oder ihn uns auslieferst. Tust du es nicht, bist du in spätestens einer Minute ein toter Mann."Lassiter spürte heiße Wut in sich aufsteigen. Was war diese Frau doch für eine Bestie! Sie wollte den Tod eines sechzehnjährigen Jungen, um selbst in den Besitz eines Vermögens zu gelangen. Und wenn Lassiter nicht mitmachte, war er verloren.
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Band:
38
|
Produktform:
eBook
"Ja, hängt ihn endlich auf!", schrie einer der Männer. Lassiter sah die Schlinge dicht vor seinen Augen baumeln. Und er sah die Banditen, die darauf warteten, ihn endlich hängen zu sehen.Donnernder Hufschlag ließ Lassiter und die Männer herumfahren. Ein Reiter schälte sich aus einer Staubwolke. Steve, der Henker, zögerte."Tatsächlich", murmelte er. "Sie ist es! Die Colt-Lady!"
Band:
37
|
Produktform:
Roman
Der jähe Blitz der Explosion spaltete die hitzeflimmernde Luft, und im unmittelbar danach folgenden Donnerschlag verfinsterte sich die Sonne. Ein Zittern durchlief den Schiffsleib.Der entsetzte Schrei der vielen Menschen gellte zum Himmel, und Lassiter fühlte sich von einer unsichtbaren Faust gepackt, hochgewirbelt und wie ein Stein davongeschleudert. Instinktiv krümmte er sich. In seiner Nähe sah er Laras fast nackten Körper ebenfalls wie schwerelos durch die Luft wirbeln.Lara ... jung, schön, begehrenswert. Die Frau, für die er seine Seele dem Satan verschrieben hatte. Für die er alles riskiert hatte.Nun war es vorbei. Für Lassiter ging die Welt unter in einem Inferno von Rauch, Feuer und wirbelnden Trümmerstücken...
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Band:
36
|
Produktform:
eBook
Das Messer zuckte lautlos nach unten, aber Lassiter wusste, dass die Klinge genau auf seine Brust gerichtet war - dass es ein tödlicher Stoß werden sollte.Es gab keinen Aufschrei, nur ein unterdrücktes Knurren, als sich Lassiters Hand um ein schmieriges Handgelenk schloss. Die Wucht des nach unten geführten Stoßes trieb die Messerklinge gegen den Innenarm, aber es gab keinen nennenswerten Schmerz, als der kalte Stahl die Haut ritzte.Wieder war kein Laut zu hören. Nur der Atem des Angreifers wehte Lassiter heiß ins Gesicht.Verbissen kämpften die Männer miteinander. Einer versuchte zu töten, der andere war entschlossen, nicht zu sterben.Doch Lassiters Gegner besaß ungeheure Kräfte. Langsam, unendlich langsam senkte sich die Messerspitze auf seine Brust herab...
Band:
35
|
Produktform:
Roman
Reglos blieb Lassiter liegen. Fast körperlich spürte er die Nähe von mehreren Menschen. Und die waren bestimmt nicht in friedlicher Absicht gekommen. Es handelte sich also um weiße Banditen oder um streifende Indianer, die es auf das Pferd und die Waffen des weißen Mannes abgesehen hatten.Lassiter horchte. Die Natur schien den Atem anzuhalten.In die Stille hinein drang ein Knirschen, kaum wahrnehmbar. Aber Lassiter war es nicht entgangen. Er wusste jetzt, dass sich auch hinter ihm ein Mann befand. Vielleicht sogar mehrere.Jetzt hatten sie ihn in die Zange genommen. Er fühlte sich hilflos, einem unsichtbaren Verhängnis ausgeliefert...
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Band:
34
|
Produktform:
eBook
Sie standen auf dem Gerüst unter dem Galgenbaum. Die Schlinge um den Hals. Links und rechts die beiden Wegelagerer. In der Mitte Lassiter."Und jetzt", sagte der King, "beginnt das große Todesspiel. Das Galgenroulett. Nur einer wird gewinnen."Sie kannten die Bedingungen dieses grausamen Spiels, das dem sadistischen Hirn eines Größenwahnsinnigen entsprungen war. Und Lassiter wusste, dass seine Chancen gleich null waren...
Band:
33
|
Produktform:
eBook
Lassiter und der Sheriff von Sanderson kämpften Rücken an Rücken. Eine kurze, erbitterte Schlacht gegen eine Meute zweibeiniger Wölfe. Hinter sich hörte Lassiter den erstickten Aufschrei des Sheriffs. Er erledigte die letzten beiden Schufte und kümmerte sich dann um Jesse McBride, dessen Gesicht bereits vom Tod gezeichnet war."Nimm meinen Stern, Lassiter!", keuchte er. "Nimm ihn und kümmere dich auch um Judy..."Und Lassiter nahm den Stern. Von nun an war er allein in dieser höllischen Stadt. Auf verlorenem Posten gegen die Giganten.
Band:
32
|
Produktform:
eBook
Da kamen sie. Ein gespenstischer Anblick: schwarz vermummte Gestalten im bleichen Mondlicht. Die Armee der Unsichtbaren. Die Teufel der Nacht. Und zwischen ihnen die beiden entführten Mädchen. Dem Tod geweiht wie alle anderen, die jemals dieser unheimlichen Bande in die Hände gefallen waren.Lassiter presste sich gegen die steile Felswand des Canyons. Höchstens fünf Fuß lagen zwischen ihm und dem Rand der Schlucht. Die Banditen waren eine Minute zu früh gekommen. Wenn sie ihn jetzt entdeckten, gab es kaum noch eine Chance für ihn und die beiden Mädchen.Und dann gellte der Schrei, peitschten die ersten Schüsse. Kugeln schlugen dicht neben Lassiter in das Gestein. Sein Leben war keinen Cent mehr wert...
Band:
31
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Produktform:
eBook
Rena hockte auf der heißen Erde. Sie trug wieder das rote Kleid, das sie vorhin so bereitwillig ausgezogen hatte. Der Mann hinter ihr starrte Lassiter finster an. Es war Jake Morrison, der neue Spezialagent von Wells Fargo. Gemeinsam mit seiner schönen Geliebten hatte er den großen Mann in die tödliche Falle gelockt."Jetzt bist du dran, Lassiter", sagte er. "Und ich werde keinen einzigen von Sidney Bloods Fehlern wiederholen. Deshalb lege ich dich um. Hier und jetzt."Lassiter grinste gelassen. "Blood hatte aber bessere Manieren", sagte er. Und dann explodierte er wie eine Dynamitladung.
Band:
30
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Produktform:
eBook
Bull Cannons Faust explodierte an Lassiters Schädel. Er hörte Shellys entsetzten Aufschrei, und durch den Feuerball, der vor seinen Augen zerplatzte, sah er das zähnefletschende Grinsen und die blutunterlaufenen Augen dieser lebendigen Mordmaschine.Wells Fargo hatte Cannon in den Saloon geschickt und auf Lassiter gehetzt. Die unersättlichen Hundesöhne wussten genau, dass sie erst dann ihr Ziel erreicht hatten, wenn Lassiter vernichtet war. Diese Erkenntnis durchzuckte den großen Mann wie ein Blitzstrahl, als er auf die Dielen krachte und zum zweiten Mal Shellys Schrei hörte. Dieses Ungeheuer würde erst aufhören, wenn es ihn totgeschlagen hatte.
Band:
29
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Produktform:
Roman
Lola war so gut wie nackt. Sie saß auf dem Tisch. Vor ihren verschränkten Beinen lag der Revolver neben dem Whiskyglas. Lassiters Revolver. Hinter ihr stand Larousse, der Ex-Legionär. Larousse grinste Lassiter an, der waffenlos vor dem Tisch stand."Jetzt musst du dich entscheiden, Lassiter", sagte er. "Wenn du bereit bist, unsere Forderungen zu erfüllen, bist du ein freier Mann. Wenn nicht, bringen wir dich an den Galgen. Du weißt ja, Lola hat gute Arbeit geleistet. Wir haben dich in der Hand."Lassiter war wütend. Auf sich selbst und auf den Lockvogel Lola. Sie hatte ihn hereingelegt wie einen dummen Jungen. Jetzt saß er in der Klemme. Ihm blieb keine andere Wahl, als mitzumachen oder am Galgen zu enden...
Varianten ab 1,99 €*
Band:
28
|
Produktform:
Roman
Lassiter kauerte hinter dem Felsbrocken am Stolleneingang. Die Stille des Todes erfüllte den Canyon. Nirgends ein Zeichen von Leben. Und doch waren sie da. Sieben Mann. Jeder von ihnen ein Scharfschütze.Mara kroch bis an Lassiters Seite und berührte zaghaft seinen Arm. Er wandte den Kopf. Das lange schwarze Haar umfloss ihre nackten Schultern. Trotz der Strapazen, die hinter ihr lagen, sah die Tochter des Renegaten noch immer schön und begehrenswert aus."Du wirst mir eins von deinen Reservehemden geben müssen", sagte sie leise. "Die Schufte haben mein Kleid völlig zerfetzt."Lassiter grinste grimmig. Sie würden bald beide kein Hemd mehr brauchen. Sie hatten den Wettlauf verloren - den Wettlauf, bei dem es um Lassiters Kopf und den Schatz des Renegaten ging ...
Varianten ab 1,99 €*
Band:
27
|
Produktform:
eBook
Lassiter stand aufrecht vor der Hauswand, die Hände auf den Rücken gefesselt. Die drei Männer hoben langsam ihre Gewehre. In ein paar Sekunden würde Lassiter tot sein.Er blickte an den drei Schuften vorbei auf die beiden Frauen. Debra trug wieder dieses dünne Kleid, durch das die weiße Haut ihres Körpers schimmerte. Die Halbindianerin war wie fast immer nur mit dem schmalen Lendenschurz bekleidet. Selbst jetzt noch für Lassiter ein erregender Anblick."Du hast Pech gehabt, Lassiter", sagte Benjamin MacNepp. "Pech, dass du hinter unser Geheimnis gekommen bist. Dafür musst du sterben. Hier und jetzt. Knallt ihn nieder, Männer!"
Band:
26
|
Produktform:
eBook
Mit einer vernichtenden Wucht eines Tornados wirbelte Lassiter durch den Saloon in der Banditenstadt. Rau und rücksichtslos. Er schonte sich selbst so wenig wie seine Gegner. Denn sie hatten Jay in ihrer Gewalt, Lassiters kleinen Sohn.Jay stand noch immer drüben bei der Tür, festgehalten von der hässlichen dicken Frau. Lassiter hörte die Schreie des Jungen durch den Lärm.Mit blanken Fäusten kämpfte er weiter. Diese Schufte hatten ihm Waffen und Geld genommen. Und jetzt hatten sie seinen Sohn in ihre Gewalt gebracht. Aus Rache. Und um ihn zu zwingen, für sie mitten in die Hölle zu springen ...
Band:
25
|
Produktform:
Roman
Zwei Menschen lagen auf der kleinen Lichtung. Gefesselt. Nackt. Ohne Hoffnung. Die Stricke, die sich gleichzeitig um beide Körper wanden, drückten tief in die Haut.Sie lagen da, wie man sie überrascht hatte.Der Mond stand voll über ihnen. Er leuchtete auf die beiden Gefesselten und auf die sieben maskierten Männer.Das Mädchen wimmerte leise. Ein großes schlankes Mädchen mit kaffeebrauner Haut.Die Maskierten lachten, als die Peitsche zum ersten Mal die Luft zerschnitt und sich um ihre Körper ringelte.Der große hagere Mann an der Seite des Mädchens gab keinen Ton von sich. Er war Schmerzen gewöhnt. Er hatte in seinem Leben schon mehr durchgemacht.Der große Mann war Lassiter.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
24
|
Produktform:
eBook
Nach den Schüssen erfüllte nur noch ein Geräusch die enge Schlucht zwischen den zerklüfteten Felswänden. Es war der schaurige Todesschrei eines sterbenden Pferdes. Dann herrschte tiefe Stille.Die fünf Passagiere in der Kutsche warteten auf den Angriff. Vier Männer und eine Frau.Der dicke, städtisch gekleidete Whiskyvertreter aus St. Louis kauerte zitternd auf dem Boden zwischen den Sitzbänken. Er verbarg den Kopf zwischen den Armen und jammerte.Der junge Engländer, der den Westen Amerikas erst noch kennenlernen wollte, saß bleich und aufrecht auf seinem Platz. Er bemühte sich, Gelassenheit zu zeigen, aber es gelang ihm nicht. Alles war zu plötzlich über sie hereingebrochen. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel war der erste Schuss gefallen, dem weitere Schüsse folgten. Sekunden später war die Kutsche mit einem heftigen Ruck zum Stehen gekommen.
Band:
23
|
Produktform:
Roman
Lassiter näherte sich dem kleinen Gefängnis von der Rückseite. Der niedrige Bau lag nicht weit vom Strand entfernt, und Lassiter hörte deutlich das monotone Rauschen der Meereswogen, die in unaufhörlichem Rhythmus gegen das Ufer drängten. Aber der große Mann hörte noch etwas anderes. Etwas, das nicht da war. Etwas Vergangenes. Es waren Worte."... bis du tot, tot, tot bist!"Die letzten Worte des Urteilsspruches, den Richter Emanuel Deming am Morgen dieses Tages verkündet hatte.Lassiter war selbst im Gerichtssaal von Crescent City, der kleinen Stadt am Pazifik, gewesen. Er hatte von Anfang bis Ende Zeuge der Verhandlung gegen Bellinda Shane beigewohnt. Und er wusste, dass er dieses Gesicht niemals vergessen würde.Eine schöne Frau. Blondes Haar, das bis auf die Schultern fiel. Ein sanftes Gesicht mit braunen Augen.Sie hatte zugegeben, Cham Carrigan erschossen zu haben.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
22
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Produktform:
Roman
Seit einer halben Stunde beobachtete Lassiter die Geier. Sie kreisten träge über einer bestimmten Stelle weiter im Norden und warteten beharrlich. Dass sie noch nicht nach unten stießen, zeigte Lassiter, dass dort noch Leben war. Wahrscheinlich Menschen. Für Lassiter bedeutete es Gefahr, gleichzeitig aber auch Hoffnung. Wo Menschen waren, gab es auch Wasser und Nahrung.Lassiter hatte seit zwanzig Stunden nichts mehr gegessen. Ebenso lange war seine Wasserflasche leer. Er besaß kein Geld mehr, und seine einzige Waffe war der mexikanische daga, dessen rasiermesserscharfe Klinge in der Scheide an Lassiters Gürtel steckte. Alles andere hatte ihm die Yaquihorde abgenommen, die ihn in der Sierra plötzlich umzingelt hatte. Sein Pferd, das Geld, die Schusswaffen.
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Band:
21
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Produktform:
Roman
"Ich habe den richtigen Mann gefunden", sagte Donald Hume, einer der großen Bosse von Wells Fargo, zu Sidney Blood. "Was sagen Sie jetzt, Sidney?" Zufriedener Stolz schwang in seiner Stimme. Er betrachtete Sidney Blood mit dem nachsichtigen Triumph des Überlegenen.Blood ärgerte sich. Eigentlich war es seine Aufgabe gewesen, einen bestimmten Mann zu suchen, aber Hume war ihm zuvorgekommen. "Wer?", fragte er mit belegter Stimme."Sein Name ist Flynn", sagte Hume. "Meines Erachtens der einzige Bursche in den Staaten, der imstande ist, diesen Auftrag zu unserer Zufriedenheit zu lösen."Sidney Blood zündete sich eine Zigarre an. Neben dem Ärger spürte er Unruhe in sich aufsteigen. Vertrauten die Bosse der Company seinen Fähigkeiten nicht mehr? War sein Job in Gefahr?
Varianten ab 1,99 €*
Band:
20
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Produktform:
eBook
Lassiter schob sich vorsichtig an den Rand der Mulde heran. Der glühend heiße Sand der Nevada-Wüste verbrannte seine Handflächen, und die Hitze drang durch den Stoff seines Baumwollhemdes und der verwaschenen Levis-Hose. Senkrecht über ihm stand der gleißende Sonnenball, dessen Strahlen schon längst den letzten Tropfen Feuchtigkeit aus Lassiters gemartertem Körper gesogen hatten.In einem Anflug von grimmigem Humor verglich er sich mit einem Spanferkel auf dem Grill, während er aus entzündeten Augen hinab in die Mulde starrte. Dort unten gab es etwas Gras und ein Wasserloch. Trübes, abgestandenes, alkalihaltiges Wasser wahrscheinlich. Aber was machte das schon aus? Immerhin irrte Lassiter seit zwei Tagen durch diese Wüste, ohne einen Tropfen Wasser getrunken zu haben.
Band:
19
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Produktform:
eBook
Das kleine Haus war umzingelt.Draußen in der mondlosen Nacht lauerten Lassiters Feinde. Hin und wieder peitschte ein einzelner Gewehrschuss auf, und eine Kugel schlug gegen die weiße Adobewand oder flog durch eins der schmalen Fenster ins Innere des Hauses.Seit zwei Stunden belagerten sie das Adobehaus am Stadtrand von Gila Bend. Seit Mitternacht.Es waren mindestens dreißig Mann. Sie hatten einen waffenstarrenden Ring um das Haus gezogen, durch den nicht einmal eine Maus ungesehen entschlüpfen konnte.Sie hatten Zeit. Sie wussten, dass sie nur zu warten brauchten. Irgendwann würde sich das Wild, das sie gestellt hatten, eine Blöße geben. Und dieses Wild war Lassiter ...
Band:
18
|
Produktform:
Roman
Lassiter zügelte das große schwarze Pferd auf der Höhe. Das kühle, duftende Halbdunkel des Tannenwaldes gab ihm genügend Deckung, sodass man ihn von unten auf keinen Fall sehen konnte. Die blaugrüne Oberfläche des kleinen Bergsees glitzerte zwischen den Stämmen. Aus der Blockhütte am Ufer stieg ein dünner Rauchfaden.Es war ein Bild des Friedens. Aber Lassiter ließ sich nicht täuschen. Seit er die Spuren entdeckt hatte, war er vorsichtig geworden.Ein Mann in seiner Situation konnte nicht vorsichtig genug sein. Er wurde gejagt. Seit drei Wochen waren sie schon hinter ihm her: Sidney Blood, der Spezialagent von Wells Fargo, mit einem halben Dutzend hartgesottener Burschen. Ein Rudel von Kopfgeldjägern, die sich die hohe Prämie verdienen wollten, die Wells Fargo ausgesetzt hatte. Und Banditen, die erfahren hatten, dass Lassiter mehr als zwanzigtausend Dollar mit sich herumschleppen sollte.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
17
|
Produktform:
Roman
Lassiter war nach Tombstone ins Territorium von Arizona geritten, um dort die "Schlacht des Jahrhunderts" mitzuerleben. Diese Schlacht sollte von zwei Preisboxern ausgetragen werden - von Yankee Bob Nolan und dem Schokoladen-Kid. Der Kampf war für den vierten Juli angesetzt, und bis dahin war noch eine Woche Zeit. Deshalb widmete sich Lassiter zusammen mit anderen Whisky-Kennern dem Alkohol im O.K.-Saloon, als die Flügeltüren aufschwangen und der gewaltigste Schwarze aller Zeiten hereinspazierte, als gehöre ihm die Welt im allgemeinen und der Saloon im Besonderen, und wehe, jemand wage es zu widersprechen, dass er der Allergrößte sei.Fünf Leute folgten ihm wie der Schwanz einer Ratte. Eine junge Dame, die, bei trübem Licht besehen, für eine Weiße gelten konnte. Vier Männer, die garantiert weiß waren. Zwei dieser Männer waren stattliche Kerle, aber schmale Handtücher im Vergleich zu dem augenrollenden Muskelprotz aus Ebenholz.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
16
|
Produktform:
eBook
Die beiden Männer, die mit Lassiter pokerten, spielten mit gezinkten Karten. Lassiter hatte es längst bemerkt, aber er ließ sich nichts anmerken. Ohne eine Miene zu verziehen, schob er erneut eine Summe über den Tisch zu seinem rothaarigen Gegenüber mit dem verschlagenen Gesicht, der sich als Jeff Cooney vorgestellt hatte.Grinsend legte Cooney die vierhundert Dollar auf den Stapel von Papiergeld und Münzen, den er vor sich liegen hatte. Er war der große Gewinner in diesem Spiel, das nun schon seit mehr als drei Stunden lief. Sein Partner Tim Brady verlor ebenfalls am laufenden Band, aber Lassiter war davon überzeugt, dass die beiden nachher ihre Beute teilen wollten.
Band:
15
|
Produktform:
Roman
Lassiter presste sich hinter dem Körper seines toten Pferdes eng an die Erde und wartete, bis die Indianer das Schießen einstellten. Dann setzte er sich in Bewegung.Es war verdammt nicht einfach, mit auf den Rücken gefesselten Händen lautlos und gleichzeitig schnell genug voranzukommen. Aber es war für ihn die einzige Chance, nicht skalpiert zu werden.Trotz seiner gefährlichen Lage musste der große Mann unwillkürlich grinsen. Immerhin war es das erste Mal, dass er zu jemandem hin kroch, um ihn um etwas zu bitten.Und dieser Jemand war ausgerechnet Sidney Blood, Spezialagent von Wells Fargo, Lassiters größter Feind.Sidney Blood lag etwa fünfzig Schritt entfernt. Er hatte Deckung hinter ein paar mannshohen Felsbrocken gefunden. Bis dorthin hatte ihn sein Pferd noch getragen, bevor es ebenfalls unter den Schüssen der Rothäute zusammengebrochen war.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
14
|
Produktform:
eBook
Lassiter glitt lautlos wie eine Schlange durch den glühend heißen Sand. Die mächtigen gelben und braunen Felstrümmer auf dem kleinen Hügel gaben ihm Deckung nach allen Seiten. Glück für Lassiter. Wahrscheinlich wäre er jetzt schon tot, wenn er sich nicht in allerletzter Sekunde auf diesen Hügel hätte retten können.Seit vier Stunden lag er hier oben. Seit vier Stunden kämpfte er mit der Verbissenheit eines in die Enge getriebenen Timberwolfes um sein Leben.Die Sonne stand senkrecht über ihm. Er konnte die Metallteile an seiner Winchester kaum noch mit bloßen Fingern berühren, ohne sich zu verbrennen. Vorsichtig spähte er über den Rand eines Felsens, sah eine Bewegung und feuerte sofort. Ein gellender Schrei war die Antwort. Am Fuße des Hügels bäumte sich eine Gestalt auf und fiel in sich zusammen.
Band:
13
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Produktform:
Roman
Lassiters Kopf war höchstens zehn Zentimeter von der lehmgelben Wasserfläche entfernt. Nur noch zehn Zentimeter lagen zwischen ihm und der Ewigkeit. Links und rechts von sich hörte er das entsetzliche Stöhnen der beiden Schwarzen, zwischen denen er hing.Über Lassiters Lippen kam kein einziger Schmerzenslaut. Schweigend und verbissen kämpfte er um sein Leben. Er hatte noch nie aufgegeben, selbst in der ausweglosesten Situation nicht.Seit einer guten Stunde hing er mit den beiden anderen am äußeren Ende des Baumastes, der weit über das trübe Wasser des toten Flussarms ragte. Mit dem Kopf nach unten, die Hände auf dem Rücken gefesselt...
Varianten ab 1,99 €*
Band:
12
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Produktform:
eBook
Lassiter sah auf den ersten Blick, warum man Funeral Bend umgetauft hatte. Aber mit dem neuen Stadtnamen El Dorado war man ganz entschieden zu weit ins andere Extrem verfallen. Wie man in Tombstone behauptet hatte, sollte hier das Gold nur so auf dem Boden herumliegen und darauf warten, aufgehoben zu werden. Aber Lassiter konnte nirgendwo Gold herumliegen sehen, als er in El Dorado einritt.Was er sah, war eine kleine, staubige, sonnendurchglühte Siedlung, die sich alle Mühe gab, wie eine richtige Stadt auszusehen. Es war die alte Geschichte: Kaum wurde irgendwo ein bisschen Gold gefunden, da schossen die Camps über Nacht aus dem Boden. Legenden wurden geboren und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Versiegten dann nach kurzer Zeit die Goldvorkommen, brachen die Goldgräber einfach ihre Zelte ab und zogen weiter, immer auf der Suche nach dem ganz großen Fund.
Band:
11
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Produktform:
Roman
Seit dem frühen Morgen kauerte Lassiter zwischen den Büschen am Hang und beobachtete die kleine Ansiedlung. Sie bestand aus einem Dutzend niedriger, weißgetünchter Adobehütten, die sich wie Küken um das große zweigeschossige Holzhaus scharten, das den alles überragenden Mittelpunkt der Ortschaft bildete. Es war das Haus des Reservationsagenten. Außer der Agentur beherbergte es einen General Store und einen kleinen Saloon.Lassiter hatte sich alle Einzelheiten genau eingeprägt. Es war wichtig für ihn, lebenswichtig. In seiner augenblicklichen Situation konnte schon ein winziger Fehler tödlich sein.In einem der Corrals hinter dem Agenturgebäude standen sechs Pferde, denen man ansah, dass sie hart geritten worden waren. Die sechs Männer, die mit ihnen gekommen waren, hielten sich noch immer im Haus auf. Erst wenn sie verschwunden waren, konnte es Lassiter wagen, sein Versteck zu verlassen.Sechs harte Burschen, das war auch für Lassiter zu viel.
Varianten ab 1,99 €*
Band:
10
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Produktform:
eBook
Die Zelle befand sich im unteren Stockwerk, ungefähr sechs Meter vom Wachraum entfernt. Sie war gut zwei Meter hoch, anderthalb Meter breit und etwas mehr als zwei Meter lang. Die Wände bestanden aus roh behauenem Granit. Die Tür war aus solidem Eichenholz gezimmert und mit dicken Stahlbändern verstärkt.In der Zelle gab es eine eiserne Bettstelle, die mit zwei Haken an der Wand befestigt war. Sie konnte bei Nacht heruntergelassen und bei Tage hochgeklappt werden. Der Rahmen war nicht ganz zwei Meter lang und etwa achtzig Zentimeter breit. Heruntergeklappt nahm das Bett fast den gesamten Platz in der Zelle ein.Ein Strohsack lag darauf. Das Kopfpolster, ebenfalls mit Stroh gefüllt, war noch schmutziger als die Matratze. Für Bettwanzen war es hier viel zu kalt. Die dünne dunkelgraue Decke stank nach Schweiß und allen möglichen anderen Dingen.
Band:
9
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Produktform:
eBook
Der weiße Mann von Del Rio war tot. Er lag auf einem flachen Hügel halb im Gebüsch. Mehrere Indianerpfeile steckten in seinem Körper.Lassiter starrte auf den Toten hinab, dann sah er Reverend Matthew Herbert an, der neben ihm stand.»Was sagen Sie da, Prediger?«, knurrte Lassiter grollend."Ich habe eben gesagt, dass Sie ihn getötet haben, Mr. Lassiter", antwortete der Pastor. Er stand hochaufgerichtet in seinem schwarzen Schoßrock da und hielt eine Bibel in der Hand. "Sie haben ihn so sicher getötet, als hätten Sie diese Pfeile eigenhändig in ihn hineingeschossen."
Band:
8
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Produktform:
eBook
Lassiter war in Lordsburg, als das Telegramm von Cassie McCord kam. Nachdem er es gelesen hatte, ritt er zur nächsten Bahnstation in Curzon City und verkaufte sein Pferd. Er schulterte Sattel und Gewehr und kaufte sich eine Fahrkarte nach Abilene in Kansas.Er brauchte vier Tage, um dorthin zu gelangen. In Volper Junction und Fort Marston musste er umsteigen. Unterwegs spielte er Poker mit einem Händler, mit einem pensionierten Kavallerie-Captain, der von bösem Husten geplagt wurde, und mit einem Waffenhändler. Letzterer stieg an einem Ort namens Mineville aus. Sein Platz wurde von einem gesprächigen Zeitungsreporter eingenommen, der angeblich nach dem Westen gekommen war, um hier Lokalkolorit zu sammeln.
Band:
7
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Produktform:
eBook
Spätnachmittag unter der heißen Sonne von Sonora. Fünf Männer schaufelten ihre eigenen Gräber. Drei von ihnen waren Peones mit der hoffnungslosen Apathie ihrer Art. Der vierte war ein grauhaariger Mann in Anzug und weißem Hemd. Er zitterte und weinte.Der fünfte Mann war Lassiter.Das Exekutionskommando wartete. Die Soldados in beuteligen, olivgrauen Uniformen stützten sich auf ihre Gewehre. Ihr Kommandant, ein aufgeputzter, eitler Geck, der sogar ein Hüftkorsett unter der Uniform trug, stolzierte wichtigtuerisch hin und her, fuchtelte mit seiner Pistole in der Luft herum und schrie: "Andale, ihr Hunde! Grabt schneller! Eine Flasche und eine Frau warten bereits auf mich!"