

Der härteste Mann seiner Zeit
Seit über dreißig Jahren reitet Lassiter durch den amerikanischen Westen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, durchquert die trockensten Wüsten, die reißendsten Flüsse und bringt die gefährlichsten Banditen zur Strecke. Lassiter arbeitet seit Band 397 "Lassiter und die Rebellenhorde" (11.97) im Auftrag der Regierung als Agent der »Brigade Sieben«. Er ist ihr bester Mann und wird immer dann eingesetzt, wenn alle anderen versagt haben: Marshals, Sheriffs, Behörden. Die Landschaft, die Atmosphäre, die wilde Zeit der Helden und die großen menschlichen Konflikte jener rauen Zeit bilden die gigantische Kulisse für die spannenden Fälle, mit deren Lösung Lassiter von seinen Chefs in Washington beauftragt wird.
Lassiter gilt heute als der erotische Western. Kein Wunder, ist doch Lassiter für die Frauen nicht weniger gefährlich als für die Männer, wenn auch auf andere Art. Der große breitschultrige Mann mit den blauen Augen trifft und beglückt die schönsten, attraktivsten und geheimnisvollsten Frauen. Sie erliegen ihm reihenweise, aber sie stehen – im Unterschied zu den Männern, die das Pech haben, seine Gegner zu sein – hinterher wieder auf. Von der beliebten Serie wird jede Woche zusätzlich auch ein Nachdruck veröffentlicht.
Die Anfänge als Taschenbuch-Serie
Der Ur-Lassiter von Zane Grey:
Achtung: Verwechslungs-Gefahr!







Wasser, übernehmen Sie!
Nachdem die TB-Serie in Deutschland sehr gut lief, entschied der Bastei Verlag die Serie von deutschen Autoren weiterschreiben zu lassen. Federführend dabei war Redakteur Karl Wasser, der die meisten TB-Bände verfasste. Etwa die Hälfte der deutschen TB-Romane wurden später in der 2. bzw. 3. Heft-Auflage in gekürzter Form nachgedruckt.
Lange Zeit waren im Impressum erfundene “Originaltitel” angegeben , um so weitere US-Werke vorzutäuschen. Diese Schummelei führte bei TB 44 (eine Übersetzung!) dazu, dass im Impressum ebenfalls ein Fake-Titel angegeben wurde, anstatt des US-Originaltitels…
In Wassers LASSITER-Debut (TB 11) heiratet der Titelheld und wird Vater. Doch Banditen ermorden seine geliebte Mary. Lassiter schwört Rache und lyncht die fünf Mörder – einen nach dem anderen. Den letzten lässt er sogar minutenlang am Strick im Todeskampf zappeln. Im Heft-Nachdruck (Nr. 135 der 2. und 3. Auflage) wurde dieses Finale entschärft … und Lassiter übergibt die ganze Bande dem Gesetz…
Als 1972 LASSITER auch im Heftformat startete, legte Wasser mit Band 1 den Grundstein für die weitere Erfolgsgeschichte. Insgesamt stammen über 200 LASSITER-Abenteuer aus seiner Feder! Nur sein Kollege Günther Bajog übertraf ihn mit über 650 Bänden!
KURZ-BIO: Karl Wasser (04.09.1938 – 16.11.2014)
Er begann seine Karriere Anfang der 1960er Jahre in der Rätsel- und Comic-Redaktion des Bastei Verlags. Nach einem Wechsel in die Western-Abteilung begann er auch als Autor zu arbeiten. Seine Western erschienen z.B. unter seinem persönlichen Pseudonym Jack Everett in den Reihen BASTEI WILDWEST-ROMAN und WESTERN-HIT. Neben seiner Tätigkeit als Autor betreute Wasser im Laufe der Jahre verschiedene Westernserien als Redakteur (z.B. CAPTAIN CONCHO, FORT ALDAMO, etc.). * Unsere Texte sind mit freundlicher Unterstützung von Pulverrauch entstanden. Vielen Dank!