70 Jahre BASTEI - Jedem seine Welt 
Serienvielfalt von Adel bis Science-Fiction 
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70 Jahre BASTEI - Jedem seine Welt *** Versandkostenfrei* ab 24 € *** Romane 4 Tage vor EVT bestellen 
Die Western-Botschaft ist ganz einfach: An sich glauben! Nie aufgeben! Das ist die Botschaft aller Western auf den einfachsten Nenner gebracht.  
G.F. Unger

Im März 2021 wäre G.F. Unger 100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren feiern wir das „Unger-Jahr“ und haben hier einige spannende Einblicke in sein Leben als Autor, Partner und Freund der BASTEI zusammengestellt. Natürlich haben wir für all seine Fans auch ein echtes Highlight mit der "G.F. UNGER JUBILÄUMS-COLLECTION"!
Ein Western – das ist Urtümlichkeit. Gerade in seiner Einfachheit und Schlichtheit spricht er alle Urelemente des menschlichen Daseins an. Er zeigt die Reinen und die Sündigen und predigt doch keine aufdringliche Botschaft. Ein Western ist Ehrlichkeit. Direkt und ungeschminkt nennt er die Dinge beim Namen. Und wenn es auch nur eine einfache Geschichte ist, sollte man sie doch mit der Kraft eines Homer erzählen können.
G.F. Unger


Das Geheimnis hinter dem Unger-Kult 

G.F. Unger war und ist unbestritten der beliebteste und erfolgreichste deutschsprachige Western-Autor. In seinem Werk befasst er sich mit dem rauen Leben der amerikanischen Pionierzeit und schildert die Herausforderungen durch die Natur oder rücksichtslose Konkurrenten. Auch die blutigen  Auseinandersetzungen mit den amerikanischen Ureinwohnern im späten 19. Jahrhundert werden in den Romanen immer wieder thematisiert. Mit einer Rekordauflage von knapp 500 Millionen Exemplaren gehört G.F. Unger zu den meistgelesenen Autoren der Spannungsliteratur. 


Ein Jubiläum und zwei limitierte Kollektionen

Im März 2021, pünktlich zum Ehrentag von G.F. Unger, haben wir den Sonderband "Mann des Westens" veröffentlicht. Dieses auf 1500 Exemplare limitierte gebundene Buch enthält neben dem Unger-Roman "Zickzack-Fährte" zahlreiche persönliche Erinnerungen seiner Weggefährten und vieles mehr...
Parallel haben wir im Januar 2021 begonnen, monatlich jeweils drei seiner besten Romane in der fabelhaften Jubiläums-Edition zum günstigen Sammelband-Preis zu veröffentlichen. Nachdem nun diese 12 Sammelbände erschienen sind, bieten wir diese zum Abschluss des Jubiläumsjahres in einem attraktiven und hochwertigen Schuber in limitierter Auflage an. Zwei unverfälschte Produkte mit vielen exklusiven Inhalten, spannenden Western-Geschichten in origineller Verpackung. Ein schönes Geschenk - für sich selbst oder einen seiner Liebsten.
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Erscheinungstermin EVT: 01.09.2023
Die limitierte Sonderausgabe:Alle 12 Bände der G.F. Unger Jubiläums-Edition –  insgesamt 36 seiner besten Romane – gemeinsam in einem stabilen Schuber! Auf 500 Stück limitiert! Nicht im Handel erhältlich, nur exklusiv hier im Bastei-Shop!Sichern Sie sich einen der begehrten Schuber zum Sonderpreis von nur 39,90 EUR inkl. Versand.Die Inhalte der Sammelbände:Sammelband: Peacemaker; Bleib weg von Cibola!; Mesa King Sammelband: Kehoes Land; Das Todesspiel; Cincaid Sammelband: Apachenjagd; Cheyenne River; Keine Gnade für Carlos Sammelband: Die Zaubersharps; Schmutzige Stadt; Hundert Tage Sammelband: Vier Kugeln; Saloon der Erbarmungslosen; Wolfsbrut Sammelband: Alamo Loke; Rauchige Zeit; Jagdwinter Sammelband: Stampedenreiter; Belindas Ranch; Die Hartgesottenen Sammelband: Apache Springs; Yucca; Gun-Lady Sammelband: Texanerwort; Zwei reiten mit Johnny; Deadwood Sammelband: Todesengel; Kutsche der Verlorenen; Charico Sammelband: Nur eine miese Stadt; Feuerkopf-Jane; Zozo Valley Sammelband: Tausend Hügel; Ohne Revolverarm; Ein Mann wie StarretterDer hochwertige Schuber mit Effektdruck bildet den richtigen Rahmen zur Aufbewahrung. Alle 12 Sammelbände sortiert im Schuber werden zusammen sicher verpackt zu Ihnen nach Hause geliefert - portofrei und innerhalb weniger Tage.Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre bzw. dem Verschenken!
39,90 €*
Das Jubiläumsbuch zum 100. Geburtstag von G.F. Unger. Ein Muss für alle Fans. Exklusiv im BASTEI-Shop und nicht im Handel erhältlich. Mit einer Gesamtauflage von nur 1500 Exemplaren ist dieses nummerierte Jubiläums-Buch etwas ganz Besonderes! Neben einem der besten Unger-Romane "Zickzack-Fährte", einer 16-seitigen Bildstrecke und vielen persönlichen Erinnerungen seiner Weggefährten beinhaltet das Buch u.a. das Fragment seines letzten Romans sowie eine vollständige Werksauflistung. Auch seine Nachfahren kommen zu Wort: Die beiden Söhne Jürgen und Klaus Unger haben ein Grußwort verfasst und äußern sich im Interview zu ihrem Vater und seinem Werk.128 Seiten plus 16 Seiten farbiger InnenteilVollständiger Roman "Zickzack-Fährte"Persönliche Erinnerungen von G.F. UngerFragmente des letzten Romans von G.F. Unger Interview mit den Söhnen Jürgen und Klaus UngerVersandkostenfreie Lieferung
16,95 €*

Grusswort von Jürgen und Klaus Unger

Am 23. März 2021 hätte unser Vater seinen einhundertsten Geburtstag feiern können. Doch er ging am 3. August 2005 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren von uns und konnte auch seinen letzten Roman »Grenzreiter« nicht mehr vollenden.

Wir sind aufgewachsen mit dem Mann an der Schreibmaschine. Seine Berufung gab unseren Tagesrhythmus vor: Er begann gleich nach dem Frühstück zu schreiben bis zum Mittagessen, und danach so lange, bis sein Tagespensum geschafft war. Die Schreibmaschine hielt seine Gedanken fest; kein Konzept, kein Entwurf in Form eines Exposés – die Entscheidungen wurden spontan gefällt und nicht mehr geändert: das Arbeiten eines kreativen Geistes. Am Abend las er dann Korrektur und legte die Planung für den nächsten Tag fest. Diszipliniert, bis die Geschichte erzählt war, immer termingerecht, immer mit einem Polster für die Zukunft. War ein Roman vollendet, machten unsere Eltern einen Einkaufsbummel in Wiesbaden oder auch einen kurzen Urlaub. Dabei waren die Urlaube nie länger als vierzehn Tage, dann zog es unseren Vater wieder an die Schreibmaschine zurück, nach Hause ins Arbeitszimmer. Wir kannten es nicht anders.

So entstanden die Romane, die auch heute noch jede Woche tausende Leser fesseln und das Erbe unseres Vaters am Leben erhalten. Dafür möchten wir dem Bastei Lübbe Verlag, aber auch und ganz besonders allen Lesern und Fans herzlich danken. Für uns ist es eine große Freude, mit ganz persönlichen Dokumenten und Bildaufnahmen zu diesem Buch beitragen zu können, das G.F. Unger, sein Leben und Schaffen in dem Lichte zeigt, wie es uns so vertraut ist.

Jürgen und Klaus Unger
Weilburg/Lahn, im Januar 2021

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Band: 2241 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 14.10.2023
Als die Postkutsche die Wasserscheide des Mateo-Passes erreicht, hält der Fahrer an, um das Sechsergespann verschnaufen zu lassen. Er, sein Begleitmann und die vier männlichen Passagiere verlassen die Kutsche. Der Fahrer ruft halblaut: »Die Ladys nach links und die Gentlemen nach rechts!« Doch Sarah Wheeler, die als einzige Frau in der Kutsche mitfährt, macht von dem Angebot keinen Gebrauch. Sie steigt nicht einmal aus, um sich die Beine zu vertreten. Sie bleibt in der Kutsche, erwacht gar nicht richtig aus ihrem Halbschlaf. Sie ist zu müde und erschöpft, und dies ist kein Wunder, denn sie ist schon viele Tage und Nächte unterwegs. Einer der Männer sagt zum Kutscher: »Was ist, wenn die verdammte Armee die verdammten Apachen doch nicht verjagt hat und dieser verdammte Pass gar nicht frei ist?« Der Mann gehört offenbar zu jener Sorte von Menschen, bei denen jedes dritte Wort ein Fluch ist. Der Fahrer aber lacht leise und mit einem deutlichen Klang von Bitterkeit. Dann sagt er grimmig: »He, Mann, was dann ist, wollen Sie wissen? Oha, wenn die verdammte Armee mal wieder nicht geschafft hat, was sie versprach, dann ...« Der Fahrer kommt nicht weiter mit seinen Worten. Denn ein Apachenpfeil durchschlägt seinen Hals. Und neben ihm sterben auch die anderen Männer ...
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2,40 €*
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Band: 278 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.10.2023
Morgan Quaid, der Mann, dem die kleine Stadt Amity gehörte, ist tot, und Big Kelly Woodbridge wittert Morgenluft. Gegen Quaid hatte der machtgierige Rancher nie eine Chance, aber nun wird er sich die Stadt und das fruchtbare Canyon Valley unter den Nagel reißen.Doch Quaid hinterließ ein Testament, und vier schöne Frauen sind seine Erbinnen. Gegen Frauen kann Woodbridge keinen Krieg führen wie gegen Männer. Er muss mit großen Schwierigkeiten rechnen, sobald die vier in Amity sind. Aber noch ist es nicht so weit. Noch reitet Town-Marshal Al McGill, der Freund des Toten, durch den Westen, um die Frauen ausfindig zu machen und sie zu bewegen, Quaids tödliches Erbe anzutreten...
Varianten ab 1,95 €*
2,60 €*
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Band: 2240 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.10.2023
Als er in San Pablo aus der Postkutsche klettert, bietet er keinen beachtlichen Anblick, obwohl er sehr groß ist. Er wirkt zu mager. Etwa so wie ein Mann, der nach langer Krankheit erst einige Tage wieder auf den Beinen ist. Er steht leicht vornübergebeugt Und als er sich mit seiner alten Reisetasche in der Hand in Bewegung setzt, da hinkt er mit dem rechten Bein. In seinem hageren Gesicht, das fast so dunkel ist wie das eines Comanchen, sind zwei rauchgraue Augen. Und der alte Colt an seiner linken Seite wirkt nicht besonders auffällig oder gar herausfordernd. Als er den Plankengehsteig erreicht, steigt er hinauf und verharrt, um sich umzusehen. Zu seiner Linken führt die Main Street von San Pablo nach Norden. Zu seiner Rechten führt sie zum Rio Grande hinunter. Drüben auf der anderen Seite liegt Mexiko. Es ist später Nachmittag. Die Hitze flimmert über dem Ort. Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel nieder. Er denkt: Einen halben Dollar habe ich noch in der Tasche. Damit muss ich den Rest des Tages verbringen. Denn erst in der Nacht werde ich ein Pferd stehlen können, um hinüber nach Mexiko zu reiten. Dabei wäre die Stadt hier ein Ort, um eine Welle zu verweilen. Es ist eine hübsche Stadt, schon von den Spaniern gegründet. Und jetzt ist diese Stadt wohl ein großer Warenumschlagplatz. Das muss so sein. Sonst gäbe es hier keinen so großen Wagenhof mit vielen Corrals und Lagerhäusern. Ja, es ist gewiss eine Stadt, in der ein Mann wie ich gut leben könnte - wenn, ja wenn er etwas Geld in der Tasche hätte ...
Varianten ab 1,90 €*
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Band: 277 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 23.09.2023
Mit schnellen Colts und eisernen Fäusten erkämpfen sich Ray Starr und Bob O’Hara das Erbe ihres toten Freundes: Big Valley, ein riesiges Tal mit bester Longhorn-Weide.Ray und Bob halten zusammen wie Pech und Schwefel, und das ist gut so. Denn für das Tal und die Menschen darin wäre es der Untergang, wenn diese beiden stahlharten Männer Feinde würden.Doch genau das geschieht, als die verführerisch schöne Shirley Overmile im Big Valley auftaucht und sich als dessen rechtmäßige Erbin ausgibt...
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Band: 2239 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 30.09.2023
Wir waren eine müde, angeschlagene und verkaterte Bande. Und wir befanden uns in einer bösen Stimmung. Jemand sagte: »Wenn wir wollten, könnten wir die verdammte Hurenstadt klein machen. Wir brauchen uns das nicht gefallen zu lassen. Wollen wir?« Wir kochten wahrhaftig vor Wut. Denn vor nicht langer Zeit hatten wir Texaner mit dem ganzen Süden den Krieg verloren. Texas war arm geworden wie eine Kirchenmaus. Dann wurden plötzlich die Rinder etwas wert. In Texas zahlte man zwei Dollar für jedes Longhorn auf dem Huf. Unser Treibboss hatte dreizehn Dollar und fünfzehn Cents für jedes Tier bekommen. Und wir hatten mehr als zehntausend Stück ans Ziel gebracht. Ohne uns war kein Rindergeschäft möglich. Nicht nur die Rinderbesitzer in Texas, sondern auch diese Stadt, die Eisenbahn und die Fleischfabriken verdienten durch uns. Und nun hatte man uns wie den letzten Abschaum behandelt, nur weil wir eine Art Koller bekamen und ein Hurenhaus klein gemacht hatten. Es war Nacht geworden. Wir hatten Hunger. Der Weg nach Texas war weit. Kaum einer von uns besaß noch einen Dollar. Was würde werden?
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Band: 2238 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 23.09.2023
Sally und Sue erreichen das Haus, werfen die Tür hinter sich zu, legen den Querbalken vor und reißen die Schrotflinten aus dem Ständer an der Wand. Sie tun dies automatisch - wie Marionetten. Sie sind wie betäubt von der Furcht­barkeit des Geschehens. Es ist eine gnädige Betäubung, denn so spüren sie nicht den Schmerz über den Tod der Eltern und die Verzweiflung über die Hilflosigkeit und Not, in die sie plötzlich geraten sind. Außerdem sind sie selbst in Gefahr, und der Wille zum Überleben drängt den Schmerz zurück. Sally, die einige Minuten älter ist als Sue, sagt heiser: »Sie sollen nur kommen, die roten Bastarde, denen geben wir es.« »Ja, Sally, denen geben wir es«, erwidert Sue, die bei dem zweiten Fen­ster Stellung bezogen hat und den Doppellauf der Schrotflinte ins Freie schiebt. »Aber ich würde den­noch gerne nachsehen, ob die Eltern noch leben. Sieh doch, da drüben beim Maisfeld bewegt sich nichts, gar nichts. Dad und Mom haben vielleicht alle Apachen niedergekämpft. Und wenn sie nicht tot sind, sondern nur bewusst­los, dann ...« »Nein, Sue«, unterbricht Sally die Schwester. »Wir gehen nicht hinaus. Ich kann Mom und Dad liegen sehen. Sie rühren sich nicht mehr. Vielleicht warten die Apachen nur darauf, dass wir nachsehen kommen. Wir bleiben hier und warten ab.«
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Band: 2237 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 16.09.2023
Als der Zug mit kreischenden Bremsen hält und das Scheppern der Wagen verklingt, herrscht einen Moment lang unwirkliche Stille. Dann aber ruft draußen auf der Prärie eine heisere Stimme: »Longhorn City! Endstation! Ladys und Gentlemen, Sie sind in der jungen und fairen Stadt Longhorn City eingetroffen! Willkommen! Willkommen in Longhorn City!« Es steigen zwei Dutzend Menschen aus, und als sie sich auf der staubigen Kansas-Prärie umsehen, da bietet sich ihnen ein ziemlich trostloser und deprimierender Anblick. Einer der männlichen Passagiere - wahrscheinlich ein Handelsvertreter - sagt mit bitter klingender Stimme: »O Vater im Himmel!« Die anderen Passagiere stehen wie angenagelt da und sind noch dabei, ihre Enttäuschung zu überwinden ...
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Band: 276 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 09.09.2023
Auf der Anhöhe zügelt Morg Sheridan sein Pferd. Langsam lässt er den Blick über das weite grüne Tal zu seinen Füßen wandern. Dann wendet er sich an seine beiden Begleiter. "Dies ist mein Land", sagt er mit feierlichem Ernst und macht dabei eine umfassende Handbewegung.Die Männer nicken, und einer von ihnen sagt nach kurzem Schweigen: "Ja, Morgan, bis es dir jemand streitig macht."Morg Sheridan blickt den anderen durchdringend an, und die Worte, die er spricht, klingen wie ein Schwur: "Niemand wird es mir streitig machen, Freund! Es sei denn, er will, dass in diesem friedlichen Tal die Hölle ausbricht..."
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2,60 €*
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Band: 2236 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 09.09.2023
Als die kleine Stadt vor mir lag, war es Abend. Ich hatte auf einem verwitterten Wegweiser gelesen, dass sie Mesa View hieß. Nun begriff ich, warum sie sich so nannte. Denn ich hatte einen Ausblick auf ein Land von wilder Gewaltigkeit mit roten Mesas, tiefen Schluchten, kleinen, grünen Tälern und einer Million verborgener Winkel. Ich begriff in dieser Minute des sterbenden Tages und im allerletzten Licht der untergehenden Sonne, dass hier zwei Armeen gegenseitig Versteck spielen konnten und es für wenige Reiter durchaus möglich war, gleichsam wie vom Erdboden zu verschwinden. Und so atmete ich voll Bitterkeit aus, ließ die Schultern hängen und senkte den Kopf, bis mein Kinn auf der Brust ruhte. Verdammt, sollten die Kerle, denen ich gefolgt war, um sie zu töten, in diesem gigantischen Labyrinth entkommen sein? Sollte es keine Vergeltung geben, keine Gerechtigkeit, welche die Bösen zur Rechenschaft zog?
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Band: 2235 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 02.09.2023
Es war an einem kalten Regentag, als ich die beiden Ex-Sergeants Mallony und Slater nach Fort Buford brachte. Ich hatte sie beide anschießen müssen, und es ging ihnen gar nicht gut. Ich hatte sie vor drei Tagen bei einem Holzplatz am Strom erwischt, wo sie den Besitzer und dessen beide Söhne getötet hatten. Und Sally, die Tochter des Mannes, hatten sie ziemlich übel behandelt, um von ihr das Geldversteck zu erfahren. Denn diese Holzplatzbesitzer am Strom, bei denen sich die Dampfboote mit Feuerholz versorgen mussten, um gegen die mächtige Strömung des Big Muddy ankämpfen zu können, besaßen stets eine Menge Bargeld, weil sie ihr Holz nur gegen bar abgaben. Nun, ich war noch nicht ganz zu spät gekommen. Sie hatten der jungen Frau zwar schon die Kleidung vom Leib gerissen, und ich konnte auch hören, was sie alles mit ihr anstellen wollten, aber zum Schlimmsten kam es dann doch nicht. Wie eine Wildkatze hatte sie sich gegen die Kerle gewehrt. Ich schoss sie buchstäblich von ihr herunter. Und nun ritten wir durch den Regen auf Fort Buford zu ...
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Band: 275 | Produktform: Roman
Ich war hinter der Jenkins-Bande her, die meine Familie ausgerottet hatte. In Gunnison westlich des Pecos endete die Spur. Gunnison lebte von den Gesetzlosen - und von Alvah Gannaway, dem Cattle King, der gemeinsame Sache mit ihnen machte, damit sie ihm die Siedler vom Hals hielten.Zum Glück hatte mein Pferd ein Hufeisen verloren, und so begegnete ich der schönen Pat Lane, die einen Mann für ihre verwaiste Schmiede suchte. Ich griff zu, denn so konnte ich mir in Ruhe einen Plan gegen Jenkins und seine Galgenvögel ausdenken. Allerdings, wohl war mir nicht in meiner Haut. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Narr, der mit dem Knüppel auf ein Hornissennest einschlagen will...
Varianten ab 1,95 €*
2,60 €*
Band: 2234 | Produktform: Roman
Im Schatten des letzten Hügels hält er an. Vor ihm verengt sich das Tal zu einem Canyon. Und dort brennt ein einsames Licht in der hellen Nacht. Es wirft einen gelblichen Schein. Es ist die alte Ranch, denkt Gil Glenncannon. Und sie ist nicht verfallen und verlassen. Es wohnt dort jemand. Wer? Er reitet weiter - direkt auf das gelbe Licht zu. Plötzlich aber vernimmt er den Hufschlag einer rau und wild reitenden Mannschaft. Er biegt sofort vom Weg ab und verhält sein Pferd erst im Schatten einiger Bäume. Bald darauf kann er die Mannschaft sehen. Sie kommt von Nordwesten her aus den Hügeln, überquert die Weide und hält genau auf das einsame Licht in der Nacht zu. Gil Glenncannon schluckt etwas mühsam, denn er erinnert sich an eine Nacht vor zehn Jahren, die ebenfalls vom Hufschlag einer rauen Mannschaft erfüllt war. Aber dann murmelt er: »Nein, das gibt es nicht. Nichts auf dieser Welt wiederholt sich in dieser Art. Nein!« Er wird sich darüber klar, dass er schwitzt. Der Hufschlag verstummt. Er reitet wieder aus dem Schatten der Bäume auf den Weg. Und wieder hält er an, denn nun knattern bei der alten Ranch einige Schüsse in der Nacht. Raue Männerstimmen stoßen gellende und scharfe Schreie aus. Gil Glenncannon beugt sich lauschend im Sattel vor. Er vibriert und erschauert am ganzen Körper. Er erinnert sich wieder bitter an jene Nacht vor zehn Jahren, da er voller Furcht aus diesem Land ritt - tausend Meilen weit ...
Varianten ab 1,90 €*
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Band: 2233 | Produktform: Roman
Es war schon fast Abend, als wir mit unseren Wildpferden die Red Mesa Station erreichten.Wir - nun, das waren Carlos, Juan, Nemez und ich. Mich nannte man Gil Concho. Als mich damals Apachen am Concho Creek im Gebüsch fanden, war ich noch zu klein, um meinen Familiennamen zu wissen. Ich wusste nur, dass man mich Gil nannte, was wahrscheinlich eine Abkürzung von Gilbert war.Sie nannten mich Concho, weil sie mich am Concho Creek fanden. Unser Wagen war damals von mexikanischen Bandoleros überfallen und meine Eltern getötet worden. Irgendwie hatte ich mich in den Dornenbüschen verkriechen können.Nun, wir erreichten also damals kurz vor der Abenddämmerung die Red Mesa Station im Santa Juanita Canyon und trieben unsere Wildpferde in einen Corral. John Farraday, der Stationsmann, kam uns vom Stationshaus entgegen, schnitt uns den Weg ab.»Wie viele Pferde sind es?« So fragte er nach kurzer Begrüßung.»Siebenundfünfzig«, erwiderte ich. »Wir bekommen fünfhundertundsiebzig Dollar, Mister Farraday. Am besten wäre, Sie geben uns jetzt hundert als Vorschuss. Den Rest holen wir uns, wenn wir nach unserer Feier wieder nüchtern sind.«Er nickte.Doch dann sagte er: »Geht nicht in den Saloon. Dort sind Al Wade und ein paar andere Skalpjäger, deren Namen ich nicht kenne. Aber es sind Skalpjäger. Geht lieber nicht in den Saloon.«
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Band: 274 | Produktform: Roman
Die schöne Caroline Dunn war entschlossen, den Goldschatz der Südstaaten zu heben, der mitten im Indianerland auf dem Grund eines reißenden Flusses ruhte. Jahrelang suchte sie den richtigen Mann für diesen Job - bis sie schließlich auf Wild Buck Flynn traf, den härtesten Floßkapitän am oberen Missouri... Er und seine vier Freunde waren der Schrecken der Unionsarmee. Hätte der Süden den Krieg gewonnen, wären sie als Helden gefeiert worden, so aber wurden sie Outlaws, gehetzt von einer gnadenlosen Verfolgermeute.Noch einmal ist das Glück auf ihrer Seite, als sie im Gewirr der San-Catalina-Berge ein Versteck finden: eine Höhle, in der sie auf eine riesige Goldader stoßen. Doch dann kommt der Tag, an dem ihre Vorräte aufgezehrt sind und ihr Werkzeug unbrauchbar geworden ist. Latimer verlässt den sicheren Schlupfwinkel, um nach Mesa zu reiten. Und er weiß, dass seine Überlebenschancen eins zu tausend stehen...
Varianten ab 1,95 €*
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