70 Jahre BASTEI - Jedem seine Welt 
Serienvielfalt von Adel bis Science-Fiction 
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Die Western-Botschaft ist ganz einfach: An sich glauben! Nie aufgeben! Das ist die Botschaft aller Western auf den einfachsten Nenner gebracht.  
G.F. Unger

Im März 2021 wäre G.F. Unger 100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren feiern wir das „Unger-Jahr“ und haben hier einige spannende Einblicke in sein Leben als Autor, Partner und Freund der BASTEI zusammengestellt. Natürlich haben wir für all seine Fans auch ein echtes Highlight mit der "G.F. UNGER JUBILÄUMS-COLLECTION"!
Ein Western – das ist Urtümlichkeit. Gerade in seiner Einfachheit und Schlichtheit spricht er alle Urelemente des menschlichen Daseins an. Er zeigt die Reinen und die Sündigen und predigt doch keine aufdringliche Botschaft. Ein Western ist Ehrlichkeit. Direkt und ungeschminkt nennt er die Dinge beim Namen. Und wenn es auch nur eine einfache Geschichte ist, sollte man sie doch mit der Kraft eines Homer erzählen können.
G.F. Unger


Das Geheimnis hinter dem Unger-Kult 

G.F. Unger war und ist unbestritten der beliebteste und erfolgreichste deutschsprachige Western-Autor. In seinem Werk befasst er sich mit dem rauen Leben der amerikanischen Pionierzeit und schildert die Herausforderungen durch die Natur oder rücksichtslose Konkurrenten. Auch die blutigen  Auseinandersetzungen mit den amerikanischen Ureinwohnern im späten 19. Jahrhundert werden in den Romanen immer wieder thematisiert. Mit einer Rekordauflage von knapp 500 Millionen Exemplaren gehört G.F. Unger zu den meistgelesenen Autoren der Spannungsliteratur. 


Ein Jubiläum und zwei limitierte Kollektionen

Im März 2021, pünktlich zum Ehrentag von G.F. Unger, haben wir den Sonderband "Mann des Westens" veröffentlicht. Dieses auf 1500 Exemplare limitierte gebundene Buch enthält neben dem Unger-Roman "Zickzack-Fährte" zahlreiche persönliche Erinnerungen seiner Weggefährten und vieles mehr...
Parallel haben wir im Januar 2021 begonnen, monatlich jeweils drei seiner besten Romane in der fabelhaften Jubiläums-Edition zum günstigen Sammelband-Preis zu veröffentlichen. Nachdem nun diese 12 Sammelbände erschienen sind, bieten wir diese zum Abschluss des Jubiläumsjahres in einem attraktiven und hochwertigen Schuber in limitierter Auflage an. Zwei unverfälschte Produkte mit vielen exklusiven Inhalten, spannenden Western-Geschichten in origineller Verpackung. Ein schönes Geschenk - für sich selbst oder einen seiner Liebsten.
Das Jubiläumsbuch zum 100. Geburtstag von G.F. Unger. Ein Muss für alle Fans. Exklusiv im BASTEI-Shop und nicht im Handel erhältlich. Mit einer Gesamtauflage von nur 1500 Exemplaren ist dieses nummerierte Jubiläums-Buch etwas ganz Besonderes! Neben einem der besten Unger-Romane "Zickzack-Fährte", einer 16-seitigen Bildstrecke und vielen persönlichen Erinnerungen seiner Weggefährten beinhaltet das Buch u.a. das Fragment seines letzten Romans sowie eine vollständige Werksauflistung. Auch seine Nachfahren kommen zu Wort: Die beiden Söhne Jürgen und Klaus Unger haben ein Grußwort verfasst und äußern sich im Interview zu ihrem Vater und seinem Werk.128 Seiten plus 16 Seiten farbiger InnenteilVollständiger Roman "Zickzack-Fährte"Persönliche Erinnerungen von G.F. UngerFragmente des letzten Romans von G.F. Unger Interview mit den Söhnen Jürgen und Klaus UngerVersandkostenfreie Lieferung
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Grusswort von Jürgen und Klaus Unger

Am 23. März 2021 hätte unser Vater seinen einhundertsten Geburtstag feiern können. Doch er ging am 3. August 2005 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren von uns und konnte auch seinen letzten Roman »Grenzreiter« nicht mehr vollenden.

Wir sind aufgewachsen mit dem Mann an der Schreibmaschine. Seine Berufung gab unseren Tagesrhythmus vor: Er begann gleich nach dem Frühstück zu schreiben bis zum Mittagessen, und danach so lange, bis sein Tagespensum geschafft war. Die Schreibmaschine hielt seine Gedanken fest; kein Konzept, kein Entwurf in Form eines Exposés – die Entscheidungen wurden spontan gefällt und nicht mehr geändert: das Arbeiten eines kreativen Geistes. Am Abend las er dann Korrektur und legte die Planung für den nächsten Tag fest. Diszipliniert, bis die Geschichte erzählt war, immer termingerecht, immer mit einem Polster für die Zukunft. War ein Roman vollendet, machten unsere Eltern einen Einkaufsbummel in Wiesbaden oder auch einen kurzen Urlaub. Dabei waren die Urlaube nie länger als vierzehn Tage, dann zog es unseren Vater wieder an die Schreibmaschine zurück, nach Hause ins Arbeitszimmer. Wir kannten es nicht anders.

So entstanden die Romane, die auch heute noch jede Woche tausende Leser fesseln und das Erbe unseres Vaters am Leben erhalten. Dafür möchten wir dem Bastei Lübbe Verlag, aber auch und ganz besonders allen Lesern und Fans herzlich danken. Für uns ist es eine große Freude, mit ganz persönlichen Dokumenten und Bildaufnahmen zu diesem Buch beitragen zu können, das G.F. Unger, sein Leben und Schaffen in dem Lichte zeigt, wie es uns so vertraut ist.

Jürgen und Klaus Unger
Weilburg/Lahn, im Januar 2021

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Band: 2333 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 19.07.2025
Mein Name ist Kellkini, Tim Kellkini. Aber es ist gewiss nicht mein richtiger Name, denn diesen werde ich nie erfahren. Als mich damals die Soldaten aus den Händen der Indianer befreiten, weil ich zweifellos ein Kind weißer Abstammung war, zählte ich etwa drei Jahre. Und als sie mich fragten, wie mein Name sei, da sagte ich immer nur »Kellkini, Kellkini«, nichts anderes als »Kellkini«, und wahrscheinlich hatte ich ihre Fragen nicht einmal verstanden. Ich konnte nur Kellkini sagen. Es war gewiss ein indianisches Wort und wurde von mir nur verstümmelt ausgesprochen. Der Armee-Scout brachte mich zu einer Mission der Jesuiten, die mich aufzogen und von jenem Armee-Scout gesagt bekamen, dass ich Kellkini heiße und er mir den Vornamen Tim gegeben habe. Und so heiße ich auch jetzt noch, als ich diese Geschichte meines Lebens schreibe: Tim Kellkini. Denn jeder Mensch muss ja wohl einen Namen haben. Mir war er recht ...
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Band: 324 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 12.07.2025
Ich war auf dem besten Weg, endgültig einer jener Strolche zu werden, die in den Jahren nach dem Krieg den Südwesten unsicher machten. Es war Abend, als ich nach Tucson kam. Die Stadt war so kurz nach dem Krieg sozusagen eine Insel in einer von Haien verseuchten See. Well, und die Haie waren in diesem Fall die Apachen. Die Leute in Tucson hassten die Indianer so sehr, dass es für jeden Apachenskalp Prämien gab. Tucson war ein Treffpunkt für Skalpjäger geworden. Ganze Bündel von Skalpen lieferten sie ab - und es waren auch Skalpe von Frauen und Kindern darunter, ja sogar von Mexikanern, wenn sie nur wie Apachenskalpe aussahen.
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Band: 323 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 28.06.2025
Es war irgendwo tief in den Catalina-Bergen, als ich Pecos-Slim Ringold endlich stellte. Er hatte schon geglaubt, allen Verfolgern entkommen zu sein und deshalb ein richtiges Camp bezogen. Sein Pferd hatte wohl auch nicht mehr weitergekonnt. Meines war mir vor etwa drei Meilen zusammengebrochen, und ich musste zu Fuß gehen. Als ich bereits aufgeben wollte, roch ich den Duft. Ja, es war Duft. So rochen Forellen, die man auf heißen Steinen röstete. Ich schlich mich weiter. Und dann sah ich Pecos-Slim Ringold. Er war ausgeschlafen, hatte sich im Bach gewaschen und alle Strapazen der Flucht getilgt. Er hatte ja etwa zehn Stunden Vorsprung gehabt.
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Band: 2332 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 12.07.2025
Die Sonne brennt heiß über Laramie. Waco Turpin sitzt auf einer Kiste vor dem Hauptgebäude der Handels- und Frachtkompanie, lehnt seine breiten Schultern gegen die Hauswand und schnitzt mit einem Messer an einem Stück Holz herum. Aber seinen scharfen und dunklen Indianeraugen entgeht nicht viel. Ein ziemlich bejahrter Mann kommt aus dem Store und hockt sich nach Indianerart neben Waco Turpin auf die Fersen. Der Oldtimer ist in dunkles Leder gekleidet und trägt trotz der Sommerhitze eine Pelzkappe. Zielsicher spuckt er eine Ladung braunen Saft auf eine Spinne und murmelt dann: »Da hast du aber mächtig Glück gehabt, Junge, dass du deinen Wagenzug durchbringen konntest. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem sich alle Trecks, die nach Laramie wollen, mitten durch die Hölle kämpfen müssen. Oder bist du anderer Meinung, Waco?« Waco sieht den alten Prärieläufer ruhig an und lächelt ernst. »Warum sollte ich dir widersprechen, Bill? Da drüben ist das ganze Sioux-Volk versammelt - die Hunkpapas, die Minniconjous, die Brules, die Oglalas und Two Kettles. Und sogar von den Blackfeet sind welche da! Yeah, dann sehe ich überdies noch die Zelte der Cheyennes und der Arapahoes. Das genügt mir. Sie sind alle da, Bill - alle! Und wenn ihre Häuptlinge erfolglos verhandeln, so bricht die Hölle los. Dann bekommen wir den größten Indianerkrieg aller Zeiten ...« »Um meinen Skalp mache ich mir wenig Sorgen«, unterbricht ihn Bill Smith und nimmt seine Pelzmütze ab. Er wischt sich über seine spiegelnde Glatze und grinst Waco an ...
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Band: 2331 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 05.07.2025
»Tändeln Sie immer so lange herum?«, fragt Ben Jennison ruhig. Er weiß, dass der Fremde ein gekaufter Schießer ist, ein Killer, den Tyrone McCloud geschickt hat. Er ist gewarnt worden. Die Hand des Mannes ruhte schon die ganze Zeit hinter dem abgegriffenen Kolben des Revolvers im tief geschnallten Holster. Und seine Füße suchten festen Halt auf dem Boden. Er steht leicht breitbeinig da und betrachtet ihn abschätzend. Das alles sind Zeichen, die ein Mann wie Ben Jennison zu deuten weiß. Ein Killer sucht festen Stand. »Ja«, sagt der Fremde, »ich sehe mir immer erst den Mann richtig an, bevor ich es mit ihm versuche. Das gehört nun mal zu meinem Stil.« Er endet fast höflich und lächelt, als wollte er sich entschuldigen. Und dann zieht er ohne jede Warnung ...
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Band: 2330 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 28.06.2025
Die kleine Stadt Valley City ist an diesem Tag voll von Menschen. Sie wurden zur Hochzeit eingeladen, und es war für alle eine große Überraschung, dass sich Reva Consul so plötzlich entschieden hatte, Kirby Padden zu heiraten. Denn eigentlich schien es für alle Leute ausgemacht, dass sie Steve Braddoks Mädel war. Plötzlich kommt Steve Braddok in die Stadt galoppiert. Er hält vor dem Longhorn Saloon und fragt die dort versammelte Männergruppe: »Ist Kirby Padden dort drinnen?« »Ja, er ist dort drinnen und nimmt Abschied vom Junggesellenleben«, antwortet einer der Männer. »Du wirst doch mit Kirby keinen Streit anfangen wollen, nur weil er dir das Mädel weggeschnappt hat?« »Gebt mir den Weg frei, Jungs«, erwidert Steve Braddok, und seine Stimme klingt merkwürdig sanft - viel zu sanft ...
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Band: 2329 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 21.06.2025
Es war an einem Abend, als meine Mom mir die Satteltaschen und ein Bündel packte. Sie brauchte mir nicht zu sagen, was das alles zu bedeuten hatte. Denn in den Jahren zuvor hatte ich erlebt, wie sie meine drei älteren Brüder auf die gleiche Art fortschickte. Nun war ich an der Reihe, und ich war erst siebzehn. »Du musst reiten, Cash, mein Junge«, sagte sie ruhig. »Du musst reiten, du musst, denn ich will dich nicht tot am Boden liegen sehen wie deinen Vater. Du musst reiten, um irgendwo ein Mann werden zu können. Hier ließe dir John Morgan keine Zeit mehr dazu.« Ich sah sie an und schluckte. Ja, ich musste fort von hier, wie auch meine Brüder Bill, Jesse und Bac von hier fortgeritten waren. Das war so. Und dann vergingen zehn Jahre - lange Jahre, die ich fernblieb von daheim und meiner Mom ...
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Band: 322 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 14.06.2025
Es ist am 18. Juni des Jahres 1868, irgendwo in dem weiten Land westlich des Pecos River, als sich der Oates-Clan auf der Lone-Star-Ranch versammelt, um den Geburtstag von Oldman Oates zu feiern. Denn Vance Oates, den sie nur Oldman Oates nennen, wird an diesem Tag fünfzig, und er ist nicht nur deshalb der Chef des Clans, weil er einmal Captain der Texas Ranger war und es unzählige Legenden über ihn gibt, nein, er wird einfach wegen seiner ganzen Persönlichkeit respektiert und verehrt. Zumeist genügt nur ein Stirnrunzeln von ihm, um die Dinge nach seinem Willen zu beeinflussen.
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Band: 2328 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 14.06.2025
Während des Bürgerkrieges hatten sich die texanischen Longhorns gewaltig vermehrt, und weil es nach dem Krieg nicht sofort einen Absatzmarkt für diesen nahezu unermesslichen Rindersegen gab, konnten sich die Rancher keine Cowboys leisten. Die Herden weideten unbewacht. Da sie nicht einmal den Preis ihrer Häute wert waren, machte sich niemand die Mühe, seine Jährlinge zu branden. Diese ungebrandeten Rinder nannte man Mavericks. Denn ein gewisser Mr. Maverick, einer der größten Rancher von Texas, hatte als Erster darauf verzichtet, seine Tiere mit Brandzeichen zu versehen. Später bezeichnete man deshalb jedes ungebrandete Rind, das dem Muttertier entwöhnt war und dessen Besitzer man nicht feststellen konnte, als Maverick. Es gab damals viele Maverick-Jäger in Texas. Und so mancher große und mächtige Rancher hatte als Maverick-Jäger begonnen und sich mit dem Lasso seine Stammherde eingefangen. Diese Geschichte schildert den Weg dreier Cowboys, die sich ebenfalls eine Maverick-Herde fingen, um damit die Weide ihrer Träume zu suchen ...
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Band: 321 | Produktform: Roman
Aus Angst vor den landgierigen und machtbesessenen Donovans verließ der junge Eliot Murray die Heimatweide. Als er nach sieben Jahren zurückkehrte, hatte sich im Snakebow Valley nichts verändert, aber aus Eliot war ein Mann und ein gefürchteter Revolverkämpfer geworden ...
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Band: 2327 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.06.2025
Der Weg von Camp Concho zur Poststation beträgt nur knapp dreißig Meilen, ein knapper Tagesritt also für die kleine Schar von Blauröcken, die mit dem jungen Lieutenant reitet. Zusammen sind sie sieben Reiter, ausreichend genug, um die Frau des Majors von der Poststation abzuholen und in das befestigte Armeecamp am Javelinas Creek zu bringen. Der kleine Trupp hat auch keinen Zivilscout dabei. Man rechnet dicht beim Fort oder zwischen ihm und der Poststation nicht mit Apachen. Denn den Apachen wurde erst vor wenigen Wochen eine böse Niederlage zugefügt. Man hat Juan Colorados Dorf völlig zerstört und alles Lebende in diesem Dorf vernichtet. Der Lieutenant und seine sechs Mann reiten ziemlich sorglos. Es ist ja auch nicht einmal ein erfahrener Sergeant bei dem Trupp. Es ist später Mittag, und die Hitze wabert über dem Boden. Staub wird aufgewirbelt und vermischt sich mit dem Schweiß von Männern und Pferden. Der leichte zweirädrige Wagen ist ebenfalls mit diesem gelben Staub gepudert. Und dann passiert es ganz plötzlich ...
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Band: 2326 | Produktform: Roman
Eigentlich kam ich ganz zufällig nach Lockwood. Es lag auf meinem Weg nach Süden zur Grenze. Ich hatte in Santa Fe die erstbeste Postkutsche genommen, um möglichst schnell von dort wegkommen zu können. Denn sonst hätte ich auch noch die beiden Harris-Brüder Slim und Curly erschießen müssen, die in die Stadt gekommen waren, um ihren Bruder Wade zu rächen. Aber ich wollte keinen neuen Revolverkampf mit zwei rachedurstigen Hitzköpfen. Und so kniff ich und machte mich aus dem Staub. Ich holte nicht mal meine Siebensachen aus dem Hotel, sondern stieg im letzten Moment in die abfahrende Postkutsche zur Grenze. Nun, liebe Leserinnen und Leser meiner Geschichte, ich, Clay Cameron, kam also nach Lockwood, weil dort die Postkutsche etwas Aufenthalt hatte. Eine Stunde hatten wir Fahrgäste Zeit, um uns die Beine zu vertreten, einen Drink zu nehmen oder etwas zu essen. Und diese Stunde genügte, um mein Leben völlig zu verändern ...
Varianten ab 1,90 €*
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Band: 2325 | Produktform: Roman
Ich traf Flynn Alvarez in einem Saloon von El Paso. Er wollte soeben einen großen Tequila kippen, doch als er mich sah, stellte er das Glas wieder auf den narbigen Schanktisch und sagte zu dem grinsenden Barmann: »Noch einen, Paco! Noch einen für diesen Pferdedieb vom Brazos. Du trinkst doch mit mir, Gus Kelly? Oder nimmst du mir immer noch übel, dass ich dir in Nogales die Chica ausspannte? Tröste dich, sie war gar nicht so gut. Und sie hatte sieben Brüder, die mich mit ihr verheiraten wollten.« Er zeigte mir nach diesen Worten seine Zahnreihen. Es war, als wenn ein Panther seinen Fang zeigt. Flynn Alvarez war prächtig anzusehen. Ich nickte dem Barmann Paco zu, den ich gut kannte. Dann nahm ich das Glas und trank mit Flynn Alvarez. Dabei blickten wir uns in die Augen. Es herrschte zwischen uns ein merkwürdiges Verhältnis. Wir waren zwar keine Feinde, aber irgendwie standen wir immer wieder in Konkurrenz. Es geschah oft, dass wir an einem Spieltisch, bei einem Mädchen, bei irgendeiner Wette oder sonst wie gegeneinander standen ...
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Band: 2324 | Produktform: Roman
Chet Wannagans Abend beginnt, wie all die anderen Abende in Silver Hit, wenn er nicht gerade auf seinem gefleckten Pferd durch die Hügel streift, um ein paar Mavericks zu jagen. Er isst in Lily Carpenters Speisehaus und lächelt blitzend, als Lily zu ihm an den Tisch kommt und sich bei ihm niederlässt. »Du wirst jede Nacht schöner, Lily«, sagt er. »Wenn ich ein seriöser Mann wäre, würde ich mein Glück bei dir versuchen. Warum, zum Teufel, hast du noch nicht den richtigen Hombre gefunden?« Sie betrachtet ihn unter langen Wimpern hervor nachdenklich, und sie ist eine dunkelhaarige und blauäugige Frau. Sie ist auf eine etwas wilde Art schön. Sie betrachtet Chet Wannagan eine ganze Weile. Dann schüttelt sie den Kopf, so als wollte sie ihm damit zu verstehen geben, dass sie diesmal zu dem sonst zwischen ihnen üblichen Wortgeplänkel keine Lust hat. Sie wird nun sichtlich ernst. »Pass auf, Chet Wannagan«, sagt sie herb, »und mach deine Ohren weit auf. Die Rancher haben eine Zusammenkunft. Sie fassten Beschlüsse. Ab sofort wird nicht nur jeder Maverickjäger wie ein Viehdieb behandelt und an den nächsten Ast gehängt. Ab sofort gehen die Rancher auch gegen jeden freien Reiter vor. Dazu gehörst du, Chet Wannagan. Sie werden dich aus dem Land jagen, sobald du außerhalb der Stadt spazieren reiten solltest - dich und all die anderen Jungs. Hast du das richtig verstanden?«
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